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Christen sind zu sorglos im Internet unterwegs

("Adventisten heute"-Aktuell, 27.12.2013) Vor zu großer Sorglosigkeit beim Surfen im Internet warnt der IT-Sicherheitsexperte Johannes Weber (Friedrichsdorf bei Frankfurt am Main). Der zur Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) in Bad Homburg gehörende Fachmann betreibt in seiner Freizeit einen Blog zu Sicherheitsfragen (blog.webernetz.net). Ihm ist aufgefallen, dass manche Christen regelrecht "leichtsinnig" im Internet unterwegs seien, wie er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mitteilte. In seinem "Kleinen Einmaleins der Internet-Sicherheit" empfiehlt er dringend, auf Computern Antivirenprogramme zu installieren. Von der Verwendung eines kostenlosen Programms rät er ab, weil es nicht ausreichend schütze.
Ebenso wichtig sei es, beim Surfen im Internet sichere Passwörter zu verwenden. Dies seien komplexe Buchstaben- und Zahlenfolgen, die kein verständliches Wort ergäben. Die Namen von Familienangehörigen als Passwort zu gebrauchen, sei dagegen "sträflich leichtsinnig". Solche Passwörter könnten von Kriminellen leicht geknackt werden. Er empfiehlt, für verschiedene Anwendungen unbedingt auch verschiedene Passwörter einzusetzen. Auch wenn man sie sich nicht merken könne, dürften diese keinesfalls auf dem Rechner abgelegt werden. Da sei es sicherer, sie aufzuschreiben und im Geldbeutel zu verwahren. Er empfiehlt aber stattdessen den Gebrauch eines besonders geschützten speziellen Passwortspeichers. Dessen Passwort soll te man sich merken. Sein Tipp: Man solle sich einen "wenig sinnvollen Merksatz" ausdenken und aus den Anfangsbuchstaben jedes Wortes (inklusive Groß- und Kleinschreibung) das Passwort erstellen und zusätzlich eine Zahl und ein Sonderzeichen einbauen. (idea)


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