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Biographie von Dr. Ben Carson in den USA verfilmt

(AdventEcho online, 6.2.2009) Am 7. Februar zeigt der US-Kabelsender TNT die Filmversion der Autobiographie von Dr. Benjamin Carson "Begnadete Hände". Cuba Gooding Jr., afro-amerikanischer Schauspieler und Oscar-Preisträger, spielt darin die Rolle des berühmten Neurochirurgen. Kimberly Elise, mehrfach prämierte und für Preise nominierte Schauspielerin spielt die Rolle von Sonya Carson, Ben Carsos Mutter.
Dr. Ben Carson, der aus einem Ghetto in Detroit/Michigan stammt, wurde 1984 im Alter von 32 Jahren zum Chef der Neurochirurgie am berühmten John-Hopkins-Hospital gewählt. Er war damit der jüngste Chefarzt in den USA. Weltruhm erlangte der heute 57-Jährige, als er im September 1987 mit einem 70-köpfigen Team in einer 22-stündigen Operation die am Kopf zusammengewachsenen Binder-Zwillinge aus Ulm erfolgreich trennte. Dr. Carson erhielt in der Zwischenzeit 38 Ehrendoktortitel und Dutzende nationaler Auszeichnungen.

Bestseller in Deutschland

Seine Biographie "Gifted Hands: The Ben Carson Story", die Ben Carson mit Cecil Murphey schrieb, erschien 1994 in deutscher Sprache unter dem Titel "Begnadete Hände" im Advent-Verlag Lüneburg und wurde zum Bestseller. Nach fünf Auflagen übergab der Advent-Verlag die Lizenz an Gerth Medien. Zwei Jahre später erschien ebenfalls im Advent-Verlag sein zweites Buch ("Think Big!") mit dem Titel "Nimm dir Großes vor!". Sein letztes Buch ("Take the Risk") kam im Herbst 2008 als Koproduktion zwischen dem Hänssler- und dem Advent-Verlag Lüneburg unter dem Titel "Das Ziel heißt leben" heraus.
Dr. Ben Carson ist praktizierender Siebenten-Tags-Adventist und lebt mit seiner Frau Candy, seinen drei Söhnen und seiner Mutter im US-Bundesstaat Maryland, wo sie die Spencerville Adventist Church in Silver Spring besuchen. Vom ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush wurde Dr. Carson mit der "Presidential Medal of Freedom" u. a. für seine Stiftung "Carson Scholars Fund" geehrt, die begabten Studenten Stipendien vergibt.

Nicht alle Operationen gelingen

Im Zusammenhang mit dem Erscheinen seines Buches "Das Ziel heißt leben" führte die Frankfurter Rundschau im Januar ein Interview mit Dr. Carson über das Abwägen von Risiken (das ist das Thema des Buches), das irrationale Sicherheitsdenken vieler Menschen und den Zustand von der heute fünfjährigen Lea aus Lemgo, die 2004 die Trennung von ihrer siamesischen Zwillingsschwester Tabea überlebte. Er freue sich sehr darüber, dass Lea, nach der Operationso gut wie blind, sich inzwischen mit erstaunlich geringen Behinderungen gut entwickle und keine Medikamente mehr regelmäßig einnehmen müsse: "Irgendwann wird es sicher nötig sein, den Schädelknochen neu zu formen, abhängig vom Stand der Entwicklung. Aber wir können heute erwarten, dass sie ganz normal zur Schule gehen und später ein unabhängiges Leben führen wird."
Seiner Ansicht nach habe das derzeitige Bestreben, jedes Risiko auszuschließen, bereits irrationale Züge angenommen. Im Blick auf die erheblichen Entschädigungssummen, die in den USA bei ärztlichen Kunstfehlern erstritten werden, sagte Dr. Carson: "Ich kenne Kollegen, die riskante Fälle ablehnen, weil sie Angst vor einer möglichen Klage haben. Ich hoffe, dass die neue Regierung in dieser Sache mit mehr Verstand handelt. Wir brauchen ein System, das den wirklich Betroffenen hilft, nicht nur den Anwälten."

Im Sommer 2009 in Tübingen

Vom 13. bis 19. Juli 2009 wird Dr. Carson Vorlesungen in der Klinik für Neurochirurgie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen halten. Eingeladen wurde er von Prof. Dr. med. Marcos Tatagiba, dem Leiter der Tübinger Neurochirurgie. 1963 in Brasilien geboren und - wie Dr. Carson - Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, absolvierte Dr. Tatagiba seine Facharztausbildung in Hannover, wo er auch habilitierte. Seit Ende 2003 leitet er sehr erfolgreich die Neurochirurgische Universitätsklinik Tübingen.
Wie der Deutsche Verein für Gesundheitspflege (Ostfildern) mitteilt, wird voraussichtlich am Sonntag, 19. Juli 2009, eine öffentliche Veranstaltung mit Dr. Ben Carson in Tübingen stattfinden. (edp)

Über Dr. Ben Carson in deutscher Sprache:


  • "Gesegnete Hände" - 30-minütige Dokumentation über Dr. Ben Carson, vom ERF Verlag, wurde häufig bei bibel.TV ausgestrahlt, ist möglicherweise antiquarisch erhältlich.



  • Das Buch "Begnadete Hände", erstmalig im Advent-Verlag Hamburg erschienen, kann in der Gerth-Medien-Ausgabe über die Advent-Versandbuchhandlung bei Oncken bestellt werden.



  • Im Herbst 2008 ist sein neuestes Buch "Das Ziel heißt leben" erschienen.



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