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Bibelmuseum klärt über biblische Weihnachtsmythen auf

Sonderausstellung in Nürnberg zeigt Ursprung verbreiteter Weihnachtssymbole (Foto: Jens Bredehorn/ pixelio.de)

Unter dem Motto „Symbolträchtig: Weihnachten!“ widmet sich das Bibel Museum Bayern (Nürnberg) in einer Sonderausstellung dem biblischen Ursprung verbreiteter Weihnachtssymbole. Neben der Bedeutung von Stern und Krippe will die Sonderausstellung auch über Mythen aufklären.

Wie es auf einer Erklärtafel heißt, kommen etwa die Heiligen Drei Könige gar nicht in den biblischen Weihnachtsgeschichten vor. Das Matthäusevangelium berichte lediglich von einer unbestimmten Zahl von persischen Priestern. In deutschen Bibelübersetzungen seien daraus die „Weisen“ oder „Sterndeuter“ geworden. Die Vorstellung von den drei Königen habe sich in der Spätantike entwickelt. Die Dreizahl hänge möglicherweise mit den dreierlei Geschenken zusammen, die das Evangelium erwähne: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Wie Letztere riechen, können Besucher an einer Mitmachstation erfahren.

Die Weihnachtsausstellung zeigt zudem Exponate wie römische Münzen oder ein Evangelistar (Perikopenbuch) von Kaiser Heinrich III. (1016/1017–1056). Angeboten wird ein Führungsprogramm für Vorschulkinder, Schüler und Erwachsene. Die Ausstellung dauert bis 2. Februar 2023. Das erste Bibelmuseum in Bayern wurde im April eröffnet https://www.idea.de/artikel/bayerns-erstes-bibelmuseum-in-nuernberg-eroeffnet und befindet sich im Pfarrhof neben der evangelischen Stadtkirche St. Lorenz. Gefördert wird das Museum unter anderem von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), sowie der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und dem Deutschen Verband der Archäologie.


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