("Adventisten heute"-Aktuell, 11.11.2011) Das "Buch der Bücher" ist in gedruckter Form international weniger gefragt. 2010 haben die Bibelgesellschaften rund 29 Millionen Bibeln und 9,9 Millionen Neue Testamente verbreitet - jeweils etwa 300.000 Exemplare weniger als im Vorjahr. Der Grund für den Rückgang: Immer mehr biblische Texte werden elektronisch über Neue Medien verbreitet. Das teilte die Deutsche Bibelgesellschaft (Stuttgart) unter Berufung auf den Bibelverbreitungsbericht des Weltverbands der Bibelgesellschaften (Reading bei London) mit. Insgesamt haben die Bibelgesellschaften im vergangenen Jahr 365 Millionen Bibeln, Neue Testamente und andere biblische Schriften unter die Leute gebracht. Als Hörbücher, Computerprogramme oder Filme wurden allein in der Region Europa und Naher Osten rund 329.000 biblische Medien verbreitet.
Nach Angaben des Weltverbands wurde der überwiegende Teil der Bibeln, Neuen Testamente und anderer biblischer Schriften in den ärmeren Ländern entweder kostenlos oder zu stark ermäßigten Preisen abgegeben. Zum Weltverband gehören 146 nationale Bibelgesellschaften, darunter auch die Deutsche Bibelgesellschaft. In dem Bericht nicht erfasst sind Aktivitäten anderer Organisationen, die die Heilige Schrift weitergeben, etwa des internationalen Gideonbunds, dessen Hotelbibeln weit verbreitet sind. (idea)
Bibel in Buchform weniger gefragt
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