Die Evangelische Allianz veranstaltet vom 13. bis 20. Januar 2019 ihre traditionelle Gebetswoche. Sie ist die älteste und größte Gebetsinitiative, die Christen aus Landes- und Freikirchen im deutschsprachigen Europa vereint. In Deutschland beteiligen sich nach Schätzungen des evangelikalen Dachverbandes jährlich rund 300.000 Personen an etwa 1.000 Orten. Die mitwirkenden Gemeinden gestalten die Gebetswoche zunehmend bunter und kreativer. Neben den Treffen in kirchlichen Räumen werden zunehmend alternative Veranstaltungsformen angeboten.
In Hannover etwa lädt die örtliche Evangelische Allianz am 14. Januar zum Gebet im Rathaus und vor dem Landtag ein. In Chemnitz treffen sich am selben Tag die Teilnehmer der Allianzgebetswoche in der Polizeidirektion, um dort mit Beamten zu beten. Im thüringischen Suhl werden Christen in einem gemieteten Bus unterschiedliche Orte der Stadt ansteuert, etwa die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, die Justizvollzugsanstalt und das Plattenbaugebiet. Dort bieten sie an, für konkrete Anliegen und Probleme zu beten. Die Evangelische Allianz in Nürnberg lädt zum Abschluss der Gebetswoche am 20. Januar zu einer Kundgebung ein, bei der sie auf die weltweite Not von verfolgten Christen hinweist. Dabei werden die Teilnehmer für die Betroffenen im Gebet einstehen. Die diesjährige Allianzgebetswoche steht unter dem Motto „Einheit leben lernen“.
Allianzgebetswoche: Beten im Rathaus, im Bus, mit der Polizei und für verfolgte Christen
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