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Adventisten verurteilen Gewalttat in Berlin

("Adventisten heute"-Aktuell, 23.12.2016) Pastor Gunnar Scholz, Präsident der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, hat sich zur Gewalttat auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin geäußert, bei der am 19. Dezember zwölf Menschen getötet und mindestens 48 verletzt wurden. Auch das Aktionsbündnis der Freikirche "Gemeinsam für Flüchtlinge" und das Advent-Wohlfahrtswerk haben die Tat verurteilt, sowie Opfern und Angehörigen ihre Anteilnahme bekundet.

"Mit Entsetzen und Trauer haben wir gestern Abend die Nachricht vom Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin aufgenommen. Heute müssen wir uns der grausamen Realität stellen. Wir leiden mit den Angehörigen der Opfer und beten für sie. Wir bangen mit den Verletzten und bitten Gott um Stärke und Weisheit für alle, die sich ihrer annehmen", so Pastor Scholz.

"Mit Entschiedenheit distanzieren wir uns von denen, die diese schreckliche Tat dazu benutzen, gegen Menschen zu hetzen, die als Schutzsuchende in unser Land gekommen sind", teilte der Kirchenleiter mit. "Stattdessen wollen wir uns von dem Wort des Apostels Paulus leiten lassen: "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.- (Römer 12, 21). Das Kommen Gottes in die Welt, das Christen zu Weihnachten feiern, begründet unsere Hoffnung, dass Terror und Gewalt nicht das letzte Wort haben werden. Dieser Hoffnung mit Worten und Taten Raum zu geben, ist das Gebot der Stunde."

Aktionsbündnis "Gemeinsam für Flüchtlinge" und Advent-Wohlfahrtwerk

Auch der Leiter des Aktionsbündnisses der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten "Gemeinsam für Flüchtlinge", Pastor Michael Götz, verurteilte "diese entsetzliche, sinnlose Tat auf das Schärfste." "Wir trauern mit den Menschen, die den Verlust ihrer Angehörigen beklagen müssen. In unseren Gedanken und mit unseren Gebeten sind wir bei allen, die durch diesen Anschlag verletzt worden sind und um ihr Leben ringen. Wir danken Rettungskräften und Polizei für den professionellen Einsatz und wünschen ihnen Kraft und Besonnenheit für ihren verantwortungsvollen Dienst", so Götz in einer Stellungnahme des Aktionsbündnisses.

"Fassungslos müssen wir hinnehmen, wie mitten in das Leben und die Freude auf das bevorstehende Weihnachtsfest als Feier des göttliches Lichtes und des geschenkten Lebens die Dunkelheit des Bösen und teuflischer Hass einbrechen", teilte Pastor Lothar Scheel, Bundesgeschäftsführer des Wohlfahrtswerkes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, mit. "Aber anstatt Hass mit Hass zu beantworten und Gewalt mit Gewalt, hören wir nicht auf, Lichter gegen die Dunkelheit anzuzünden", so Scheel. "Wir trauern um die Opfer und hoffen für die Verletzten auf baldige Genesung. Ihnen sowie ihren Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme. Wir wünschen Ihnen über allen Schmerz, über Trauer und Wut hinweg Kraft und Zuversicht." (APD)

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