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"Adventisten in Bayern stehen respektabel dar" - Konferenz in Augsburg

("Adventisten heute"-Aktuell, 4.7.2011) Über den ersten "gesamtbayerischen Kirchentag" der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten vom 1. bis 3. Juli in Augsburg berichtete die Augsburger Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 4. Juli. Redakteur Alois Knoller beschreibt in seinem Bericht den "besonderen Gottesdienst, der gut drei Stunden dauern sollte" am Sabbat in der Schwabenhalle, an dem etwa 3.500 Besucher teilnahmen - nicht nur aus Bayern, sondern sogar aus Polen, der Schweiz und Österreich seien sie angereist, "um den Präsidenten der weltweiten Freikirche zu hören".

Ted N. C. Wilson habe nach einer Verbeugung vor Augsburg, wo Martin Luther mit Überzeugung dafür eingestanden sei, was er in der Heiligen Schrift erkannt hatte, "die Eigenart der Adventisten bekräftigt": Man werfe ihnen vor, zu gesetzlich zu sein, weil sie sich an die Gebote Gottes halten und weil sie verkünden, dass "die glücklichste Art zu leben" sei, sich von Gottes Liebe tragen zu lassen.

Alois Knollers Bericht startet bereits mit dem Thema, das für die Siebenten-Tags-Adventisten charakteristisch ist, nämlich die Wiederkunft Christi: "Mächtig schallt die Hymne durch die Schwabenhalle: Wir sind voll Hoffnung auf den Tag des Herrn. Die meisten singen auswendig mit. Dieses Lied unterscheidet sie von anderen Christen, macht sie kenntlich als Siebenten-Tags-Adventisten." Auch aus der Predigt des Präsidenten Ted Wilson zählt er die Anzeichen für die baldige Wiederkehr Christi auf: schlimmere Naturkatastrophen, immer schwieriger zu bewältigende Wirtschaftskrisen, soziale Desintegration, moralischer Niedergang und nicht zuletzt die "Versuche, das Wort Gottes zu neutralisieren".

Was ansonsten dem Reporter der Augsburger Allgemeinen Zeitung aufgefallen ist: die "richtige Show", die auf der Bühne mit Blasorchester, großem Chor, Streichinstrumente, Klavier und Orgel lief; die charmante Moderation; die Gebefreudigkeit: "Die Geldbeutel gehen wie immer bei den für ihre Wohltätigkeit bekannten Adventisten weit auf", als für den Einsatz von jungen Leuten in Bangladesch gesammelt wird [Ergebnis: 22.000 Euro].
"Die Freikirche steht im Freistaat respektabel da", schreibt Knollers im Blick darauf, dass in dem nun zu einer Bayerischen Vereinigung verschmolzenen Gebiet 4.557 [erwachsen getaufte] Adventisten in 74 Gemeinden leben. Und anscheinend ist ihm auch der Aufruf des Vereinigungsvorstehers Pastor Rainer Wanitschek positiv aufgefallen, die Gemeinden mögen Toleranz üben, um ihre verschiedenartigen Mitglieder zu integrieren, und ihr Herz füreinander öffnen. (edp)

Ein Teil der 3.500 Besucher der Konferenz der Bayerischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die am ersten Juli-Wochenende in Augsburg (Schwabenhalle) stattfand. (Foto: edp) (Bild vergrößern)


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