Galvany, der ursprünglich aus Spanien stammt, studierte Musik an der adventistischen Universität in Takoma Park im Bundesstaat Maryland. Während dieser Zeit war er oft mit dem New England Youth Ensemble (NEYE) in den Vereinigten Staaten sowie im Ausland auf Tournee.
Mit diesem Werk will Galvany das Menschliche der Geschichte hervorheben: "Es geht nicht darum, alles nachzuerzählen, was damals geschah", sagt er. "Es geht mir darum, den Menschen die Geschichte nahe zu bringen, sie real und echt zu machen. Meine Vision ist, dass sich der Zuhörer in die Rolle einer leidenden Mutter hineinversetzen kann, eines Jesus, der Angst hat, aber dennoch bereit ist, sich opfern zu lassen, oder sogar in die Rolle einer Maria Magdalena."
Kunst ist nach Galvanys Aussage ein mächtiges Medium. "Sie durchbricht kulturelle, religiöse und sprachliche Schranken." Mit dieser Zielsetzung schrieb er die Oper "Oh My Son" - um die Geschichte vom Kreuz, wie sie in der Bibel zu finden ist, zu erzählen, ohne Religion und Politik, so dass sie Menschen erreicht, die nach der Wahrheit hungern.
In eine römisch-katholische Familie hineingeboren, lernte Galvany als Kind den adventistischen Glauben kennen, als seine Familie durch Nachbarn auf die Adventbotschaft aufmerksam wurde. Zu den Szenen seines Opernwerks regten ihn zwar die Kunstwerke an, die in den Osterprozessionen seiner Heimatstadt zu sehen waren, jedoch inspirierte ihn mehr als alles andere die Evangeliumsgeschichte von der Kreuzigung, wie sie in der Bibel dargestellt wird und wie sie ihm als Kind von seiner Mutter erzählt wurde.
Galvanys Traum: "Ich möchte, dass in jedem Land und in allen Sprachen das Werk aufgeführt wird. Das ist für mich Mission." (AR/im)
Weitere Informationen, Bilder und Videos: www.seeohmyson.com