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ADRA unterstützt Kliniken im Jemen

("Adventisten heute"-Aktuell, 18.08.2017) Mit der militärischen Intervention der saudischen Koalition im März 2015 hat sich die Situation im Jemen, wo schon seit Jahren Bürgerkrieg herrschte, verschärft. Seitdem wird auch durch Luftangriffe das Land, welches zu den ärmsten der Welt gehört und in dem 27 Millionen Menschen leben, immer mehr zerstört. Armut, Hunger und zuletzt eine Choleraepidemie haben sich ausgebreitet. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA unterstützt zwei Kliniken im Jemen.Gegenwärtig gibt es nach UN-Angaben im Land zwei Millionen Binnenflüchtlinge. Sieben Millionen Menschen brauchen dringend Hilfe und 14 Millionen leben unter Bedingungen der Lebensmittelunsicherheit, denn für die Hälfte der Bevölkerung ist aufgrund der wirtschaftlichen Lage, vor allem in der Landwirtschaft, das Einkommen nicht mehr gesichert. Laut dem Länderkoordinator von ADRA Deutschland, Lukas Driedger, seien die hygienischen Zustände im Land katastrophal. Jetzt stehe die Regenzeit vor der Tür und die Lage werde sich verschlimmern. "Das dringend erwartete Regenwasser wird durch massenhaft herumliegende Müllberge verschmutzt und verseucht das wenige saubere Trinkwasser."

Medizinische Teams im Einsatz gegen Cholera und Unterernährung

Um eine weitere Ausbreitung der Cholera zu verhindern und die verbliebenen 20 Prozent der funktionierenden medizinischen Einrichtungen zu unterstützen, sei ADRA als eine der wenigen Hilfsorganisationen vor Ort. Die Einsätze mit mobilen medizinischen Teams fänden unter schwierigen Bedingungen statt. Dabei setzten sich die Helfer großen Gefahren aus, informiert Driedger. ADRA versorge mit den Teams schwere Fälle von Cholera und Unterernährung stationär in zwei Kliniken. (APD)

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