("Adventisten heute"-Aktuell, 10.12.2010) Mit dem neuen Schuljahr hat die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA an den Berufsschulen in Nischni Nowgorod, der fünftgrößten Stadt Russlands, eine Aufklärungskampagne begonnen, um Mädchen vor Frauenhandel zu schützen. Durch Weiterbildung von Lehrern, Theatervorführungen für Jugendliche samt anschließenden Diskussionsrunden wird über die Gefahren des Frauenhandels informiert.
Laut Marcel Wagner (Wien), Direktor von ADRA Österreich, sei der systematische Aufbau eines solchen Programms eine wichtige Präventionsarbeit, da die Mädchen an den Berufsschulen regelmäßig von Jobvermittlern mit verlockenden Arbeitsangeboten als angebliche Kindermädchen und Haushaltshilfen in Westeuropa angesprochen würden. ADRA Österreich unterstützt das Projekt in Nischni Nowgorod finanziell.
Gemäß Denis Baratov, Direktor von ADRA Russland, werde das Informationsteam auch von weiteren Schulen angefordert. ADRA führe diese Aufklärungskampagne in Absprache mit der lokalen Erziehungsdirektion und gemeinsam mit drei lokalen Nichtregierungsorganisationen durch. (APD)
ADRA klärt über Frauenhandel auf
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