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ADRA Deutschland unterstützt 582.000 Menschen in 30 Ländern

("Adventisten heute"-Aktuell, 12.12.2014) Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland hat im vergangenen Jahr über 582.000 hilfsbedürftige Menschen in 30 Ländern direkt oder indirekt unterstützt. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Jahresbericht für 2013 hervor. Zum Tätigkeitsfeld von ADRA Deutschland gehörten humanitäre Hilfe im Katastrophenfall sowie Entwicklungszusammenarbeit in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Bildung, Einkommen, Katastrophenvorsorge und Ressourcenschutz.
"Als Teil eines global agierenden Netzwerks in mehr als 130 Ländern hilft ADRA Deutschland jährlich Millionen Menschen unabhängig von politischer, ethnischer, sozialer und religiöser Zugehörigkeit", so der Bericht. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe würden die Chancen dieser Menschen auf ein würdiges Leben verbessert. Schwerpunkte der Projektarbeit 2013 seien Hilfsmaßnahmen bei Hochwasserschäden in Deutschland gewesen, Nothilfe nach den Zerstörungen durch den Taifun "Haiyan" auf den Philippinen und ein Projekt zur Erschließung von alternativen Nahrungs- und Einkommensquellen in der Mongolei.
Fast acht Millionen Euro habe das Hilfswerk im Jahr 2013 für seine Aufgaben ausgegeben. Dabei schlugen die Verwaltungskosten mit 22 Prozent zugrunde, während fast drei Viertel des Budgets in Entwicklungs- und Hilfsprojekte geflossen seien. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bestätigte, dass ADRA-Deutschland die Standards des DZI-Spenden-Siegels erfülle und vergab es für das kommende Jahr erneut.
Den Ausgaben standen Einnahmen in folgender Höhe gegenüber: 2,9 Millionen Euro aus privaten Spenden; 1,74 Millionen Euro seitens des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland; 1,4 Millionen Euro von der Europäischen Kommission Humanitäre Hilfe (ECHO); 0,91 Millionen Euro von der Europäischen Union; 0,37 Millionen Euro aus sonstigen Einnahmen; 0,23 Millionen Euro seitens der "Aktion Deutschland Hilft"; 0,18 Millionen Euro von ADRA-Schwesterorganisationen und 0,12 Millionen Euro vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Geschäftsführer Christan Molke teilte mit, Ziel des Jahresberichtes sei es nicht nur, Rechenschaft darüber abzugeben, wie ADRA Deutschland mit den anvertrauten Mitteln umgegangen sei. Es gelte auch für bereits geleistete Unterstützung zu danken und erneut für Empathie und Solidarität mit der Arbeit von ADRA Deutschland zu werben. Bemerkenswert sei die Zunahme der privaten Spenden um mehr als 600.000 Euro. "Hier spiegelt sich die Wertschätzung für ADRA direkt wider, wofür wir sehr dankbar sind", ließ Pressesprecher Martin Haase wissen. (APD)

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