Das Büro der Bibelgesellschaft in Gaza wurde durch einen Luftangriff beschädigt, während in Tel Aviv eine Rakete 100 Meter vom Geschäft der Bibelgesellschaft entfernt einschlug und ebenfalls erheblichen Schaden anrichtete. Das berichtet die Britische Bibelgesellschaft auf ihrer Webseite. Demnach seien kein Mitarbeitende der beiden Bibelgesellschaften bei den Luftschlägen verletzt worden. In beiden Fällen hätten die Leiter der zwei Bibelgesellschaften, Nashat Filmon in Gaza und Victor Kalisher in Israel, auf Gott vertraut, so die Britische Bibelgesellschaft.
Am 7. Oktober hat die Hamas Israel angriffen. Mit dieser Attacke hat eine neue Zeitrechnung im Nahen Osten begonnen. Die Zeit relativen Friedens ist vorbei. Israel, aber auch die deutsche und die europäische Politik muss nun elementar umdenken, meint der Bereichsleiter Politik und Gesellschaft bei „Christen an der Seite Israels“, Josias Terschüren.
Archäologen in Israel könnten bei einer Grabung eine Inschrift mit dem Beinamen des alttestamentlichen Richters Gideon entdeckt haben. Das bestätigte die Antikenbehörde des Landes am 12. Juli. Die etwa 3.100 Jahre alte Inschrift befindet sich auf der Scherbe eines Tonkrugs, die bei einer Ausgrabung in Khirbat er-Ra‘i unweit der Stadt Lachisch (heute Tell ed-Duwer) gefunden wurde. Auf ihr ist der Name „Jerubbaal“ zu lesen. Dazu erklärten die beiden Ausgräber Prof. Yosef Garfinkel und Sa‘ar Ganor von der Hebräischen Universität Jerusalem: „Der Name Jerubbaal ist aus der biblischen Überlieferung im Buch der Richter als alternativer Name für den Richter Gideon ben Yoash bekannt.“
Christen in Deutschland sollten im israelisch-palästinensischen Konflikt nicht einseitig Stellung beziehen. Statt politischer Parteinahme brauchten messianisch-jüdische und arabische Christen in Israel und den Palästinensergebieten vielmehr Solidarität und Gebet.
Durch die coronabedingt strengen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Israel (Lockdown) fand auch das Laubhüttenfest der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) nur online statt. Weltweit verfolgten mehr als 7.300 Christen, darunter über 630 aus Deutschland, vom 2. bis 8. Oktober die täglichen Live-Übertragungen der ICEJ aus Israel.
Juden, Christen und Muslime können in diesem Jahr aufgrund der weltweiten Corona-Krise zu ihren wichtigsten religiösen Feiertagen – Passah, Ostern und Ramadan – nicht wie gewohnt nach Jerusalem pilgern. Daher bietet das Davidsturm-Museum (Jerusalem) ihnen stattdessen einen virtuellen Zugang zur Stadt.
Wie hat Jesus gelebt? Wie sah es im Heiligen Land aus, als er dort predigte und Wunder wirkte? Das Bibeldorf in Rietberg bei Gütersloh vermittelt einen Eindruck davon – und kann helfen, die Heilige Schrift besser zu verstehen. idea-Redakteur David Wengenroth hat es besucht.