Durch die coronabedingt strengen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Israel (Lockdown) fand auch das Laubhüttenfest der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) nur online statt. Weltweit verfolgten mehr als 7.300 Christen, darunter über 630 aus Deutschland, vom 2. bis 8. Oktober die täglichen Live-Übertragungen der ICEJ aus Israel.
Auch wenn die aktuelle Situation für Januar 2021 noch nicht absehbar sei, so der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz (EAD), Dr. Reinhardt Schink, rufe die EAD dazu auf, dass zur 175. Allianzgebetswoche vom 10. bis 17. Januar Christen im ganzen Land gemeinsam beten und feiern. Das Thema für die kommende Gebetswoche laute „Lebenselixier Bibel".
Die Welt befindet sich gerade im Ausnahmezustand – ungewöhnlich dabei ist, dass es nicht nur einzelne Regionen, Länder oder eine bestimmte Gruppe von Menschen trifft, sondern sehr viele auf einmal und zwar quer durch die Bevölkerungsschichten. Die Maßnahmen, um die zu schnelle Ausbreitung des Virus zu stoppen, verlangen uns allen viel ab. Wir merken plötzlich, was wirklich fehlt und auch, was wirklich zählt.
In den neuen Verordnungen zur Eindämmung des Coronavirus haben die Regierungsvertreter der Länder auch Regeln zu religiösen Zusammenkünften getroffen. So sind nun in einigen Bundesländern bereits wieder Gottesdienste im kleinen Kreis möglich. Andere werden Anfang Mai folgen. Die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) gibt einen Überblick, was in welchem Bundesland ab wann erlaubt ist.
Die Bedeutung einer geistlichen Heimat in einer sich schnell wandelnden Welt haben Redner zum Auftakt der internationalen Gebetswoche der Evangelischen Allianz unterstrichen. Sie begann am 12. Januar in Deutschland mit zahlreichen Gottesdiensten. Die Woche steht unter dem Motto „Wo gehöre ich hin?“.
Es ist nach wie vor die wichtigste Veranstaltung der Ortsgemeinde, zu der die meisten Gemeindemitglieder kommen: der wöchentliche Gottesdienst am Sabbat. Doch er ist nicht immer so stark besucht, wie es zu wünschen wäre.
Christliche Netzwerke wie die SMD (früher: Studentenmission in Deutschland) sollten selbstbewusst auftreten, wenn ihnen etwa an Universitäten mit Verweis auf das Neutralitätsgebot Räume verweigert werden. Das sagte der Inhaber des Lehrstuhls für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Heiner Bielefeldt, am 24. September in Marburg. Er sprach dort anlässlich des 70-jährigen Bestehens der SMD.