Die Verfolgung von Christinnen und Christen hat sich weltweit weiter verschärft, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) gemeinsam mit dem Hilfswerk OpenDoors und der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit in einer Medienmitteilung zum Internationalen Gebetstag für die verfolgte Kirche vom 13. und 20. November. Am schlimmsten sei die Situation aktuell in Afghanistan, wo Christen Folter und Tod drohten, wenn sie von den Taliban entdeckt werden. Kolumbien und Katar seien zwei weitere der 76 Länder mit einem extremen bis hohen Maß an Verfolgung. An diesen beiden Tagen würden auch die Kirchen in der Schweiz den Verfolgten und Unterdrückten speziell in diesen drei Ländern gedenken, so die SEA.
In der nordirakischen Kleinstadt Karakosch ist die syrisch-katholische Kirche St. Behnam und Sarah nach dem Wiederaufbau nun eingeweiht worden. Das berichtet das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (München). Kämpfer des „Islamischen Staats“ (IS) hatten die Kirche während der Besatzung in den Jahren 2014 bis 2016 niedergebrannt und zerstört. Dabei waren jahrhundertealte Statuen und Bilder vernichtet worden.
Welche sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen haben hochreligiöse Christen im deutschsprachigen Raum? Dieser Frage möchte eine Forschungsgruppe der CVJM-Hochschule (Kassel) unter Leitung von Professor Tobias Künkler in den nächsten zwei Jahren nachgehen. Themen im Bereich Sexualität seien in christlichen Kreisen oft vermintes Gebiet und nicht selten Gegenstand emotionaler Debatten, erläuterte Künkler gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Zwei evangelische Christinnen aus dem mittelhessischen Braunfels, die sich seit 34 Jahren ehrenamtlich in der Telefonseelsorge Gießen-Wetzlar engagieren, haben das Bundesverdienstkreuz erhalten: Ingelore Guldenmeister und Claudia Odebrecht-Söhngen (beide 77). Die Auszeichnung überreichte Landrat Wolfgang Schuster (SPD) am 11. Oktober in Wetzlar.
In Essen findet jedes Jahr die größte Spielemesse der Welt statt: Die „SPIEL ’22“ begeisterte vom 6. bis 9. Oktober die Brettspielfans. Rund 147.000 Besucher fanden sich auf dem Essener Messegelände ein. Prof. Christian Thielscher war für IDEA dabei.
Das Thema der Beziehungen zwischen Adventisten und anderen Kirchen steht im Fokus dieser Ausgabe. Dabei geht es einerseits ganz informativ darum, an welchen Stellen unsere Freikirche interkonfessionell beteiligt und wie sie mit anderen Christen vernetzt ist. Auch aus theologischer und (advent-) historischer Sicht werden interkonfessionelle Kontakte der Adventisten beleuchtet.
Die Bedeutung des Religionsunterrichts hat der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EHKN), Volker Jung (Darmstadt), herausgestellt. Es gehe nicht um „bloße Information über die Welt des christlichen Glaubens und der Religionen“, sondern darum, Kinder „in Kontakt mit der frohen Botschaft des Evangeliums zu bringen“, sagte Jung in einem Gottesdienst zur Einführung von 100 evangelischen Religionslehrern aus dem EKHN-Gebiet am 5. Oktober in Wiesbaden.