„Close the care gap – Versorgungslücken schließen“ lautet das Motto des diesjährigen Weltkrebstages der Internationalen Vereinigung gegen Krebs (UICC). Am 4. Februar 2024 wird zum 24. Mal verstärkt über die Möglichkeiten der Krebsprävention und -früherkennung sowie über aktuelle Entwicklungen in Diagnostik, Therapie und Nachsorge informiert. Auch der Deutsche Verein für Gesundheitspflege e. V. (DVG) möchte sich an dieser Aufklärung beteiligen.
Eine Studie von Sucht Schweiz hat die Anreize im Zusammenhang mit Alkohol, Tabak- und Nikotinprodukten auf den Wegen von 16- bis 18-jährigen Jugendlichen in der Stadt Genf nachgezeichnet. Demnach begegnen sie von zu Hause bis zur Schule oder zum Ausbildungsort durchschnittlich alle 65 Meter einem Konsumanreiz. Im digitalen Raum seien es im Durchschnitt etwa 10 Anreize an einem Wochentag. «Die Studie im Auftrag der Gesundheitsdirektion des Kantons Genf verdeutlicht die erschreckende Normalität von Alkohol, Tabak- und Nikotinprodukten im Alltag der Jugendlichen», schreibt Sucht Schweiz.
Ärzte und Therapeuten in Deutschland fordern eine bessere finanzielle Förderung für die Suizidprävention. Das erklärte die Co-Leiterin des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), Prof. Birgit Wagner (Berlin), vor Journalisten in Berlin. Anlass war der Welttag der Suizidprävention am 10. September. „Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 9.000 Menschen durch Suizid“, erklärte die Psychologin.
In dieser Ausgabe geht es um ein Thema, das uns besonders am Herzen liegt und gleichzeitig sehr schwer anzusprechen ist – unsere Gemeinden sollen ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche sein, sind es aber mancherorts leider nicht. Deshalb müssen wir uns dem unangenehmen Thema der sexuellen Gewalt stellen, als einzelne Gemeindeglieder, als Gemeinde und als Gesamtkirche.
«Die Pandemie belastet die psychische Gesundheit von jungen Menschen», heißt es in einer Medienmitteilung von Sucht Schweiz, dem nationalen Kompetenzzentrum für Prävention, Forschung und Wissensvermittlung im Suchtbereich. Es gebe heute mehr gefährdete Jugendliche und ihre Zukunftsängste könnten andauern. Die Suchtprävention sei gefordert, um die Früherkennung und Frühintervention bei gefährdeten Jugendlichen zu stärken.
Die teilkontinentale Kirchenleitung adventistischer Christen in West- und Südeuropa (Intereuropäische Division EUD) beschloss eine Erklärung, in der „alle Formen körperlichen, sexuellen und emotionalen Missbrauchs und Gewalt in der Familie verurteilt“ werden. Der Beschluss wurde bereits am 3. Mai vom EUD-Exekutivausschuss, dem obersten Leitungsgremium der Intereuropäischen Division, gefasst und auf dessen Halbjahressitzung am 24. Mai veröffentlicht.
Sechzehn Aktionstage lang wollen adventistische Frauen daran erinnern, dass Gewalt und Missbrauch beendet werden müssen, so Dagmar Dorn, Leiterin der Abteilung Frauen der teilkontinentalen Kirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in West- und Südeuropa (Intereuropäische Division/EUD). Der gestrige „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ (25.11.) bilde dabei den Auftakt zu einer internationalen Kampagne, die bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte der Vereinten Nationen, laufe.