Es ist überbordend, überwältigend und mit fünfeinhalb Stunden erschöpfend lang – und gleich vorweg: Ja, man sollte dieses grandiose Theaterspiel einmal gesehen haben. Es zeigt die letzten Tage Christi – von seinem Einzug nach Jerusalem, Gefangennahme und Verhör bis zu Kreuzigung und Auferstehung. Und es zeigt es so, dass man ins Nachdenken und Staunen kommt. Von der Premiere berichtet IDEA-Reporter Karsten Huhn.
An den Osterfeiertagen wird das neue Passionsspiel des Festspielhauses Neuschwanstein in Füssen (Allgäu) in einer Filmfassung im Fernsehen gezeigt. Die Besonderheit: Während die gesamte Handlung in „Passion 2:1“ um die Person Jesus Christus kreist, ist er selbst nicht zu sehen.
Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Gerhard Ulrich (Schwerin), hat eine Theaterpredigt am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin gehalten.