Ein Jahr ist vergangen, seit das von der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ukraine und dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) unterstützte Projekt „Nahrungsmittelsoforthilfe für die betroffene Bevölkerung in der Ukraine“ („Emergency Food Assistance to the Affected Population of Ukraine“) angelaufen ist.
Das sechste Jahr in Folge führt die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ukraine gemeinsam mit der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten im Januar, am orthodoxen Weihnachtsfest, das Projekt "Kinder helfen Kindern" durch.
Das Regionalbüro der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Europa in Brüssel informiert wöchentlich über die aktuelle Tätigkeit von ADRA Ukraine. Das Hilfswerk betreibt demnach drei Aufnahmezentren für Binnenvertriebene im Land, verteilt mit Hilfe der Regierungen der Slowakei und von Japan Nahrungsmittel und Hygiene-Artikel auch in der schwer zerstörten Stadt Irpin, stellt Binnenvertriebenen kostenlosen Rechtsbeistand zur Verfügung, begleitet traumatisierte Menschen durch psychologisches Fachpersonal, verteilt Winterhilfe-Pakete der deutschen Regierung und ermöglicht Menschen aus Grenzgebieten durch kostenlosen Transport den Besuch von Ärzten und Behörden.
Seit mehr als neun Monaten führt ADRA Ukraine ein Lebensmittelhilfsprojekt mit Unterstützung des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen durch. Das Projekt erstreckt sich auf 12 Regionen der Ukraine, darunter auch auf schwer zugängliche Siedlungen, die an der Grenze zu von Russland besetzten Gebieten liegen, wie Luhansk, im Osten des Landes. Seit Beginn des Projektes wurden im Land 1,9 Millionen Lebensmittelpakete und 14 Millionen Brotlaibe verteilt.