Der Förderverein der Autobahnkirche Siegerland feiert am 4. Juni deren zehnjähriges Bestehen. Vor dem Bauwerk am Rastplatz Wilnsdorf (bei Siegen) an der A45 findet aus diesem Anlass ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Autobahnkirche wurde Ende Mai 2013 offiziell eröffnet. Initiator des futuristisch wirkenden Gebäudes mit zwei spitzen Türmen war der Bauunternehmer Hartmut Hering (Burbach bei Siegen).
Rund eine Million Menschen haben im vergangenen Jahr Autobahnkirchen in Deutschland besucht. Das sagte der Referent für Autobahnkirchen bei der Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen (VRK), Matthias Stracke-Bartholomai (Kassel), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA auf Anfrage. Trotz der Corona-Pandemie seien die Zahlen stabil geblieben. Sie fußten auf einer Erhebung während der jährlichen Tagung der Verantwortlichen für die Autobahnkirchen seiner Akademie. Von den 44 Autobahnkirchen und -kapellen sind 19 in evangelischer, acht in katholischer und 17 in ökumenischer Trägerschaft. Sie sind in der Regel nicht weiter als etwa einen Kilometer von einer Autobahnabfahrt entfernt.
Zum Beginn der Urlaubssaison haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover und die katholische Deutsche Bischofskonferenz in Bonn das gemeinsame Online-Angebot „Rast für die Seele – Spirituelles für unterwegs“ gestartet. Auf der Internetseite www.rast-fuer-die-seele.de sind Texte, Lieder und Andachten eingestellt, die zur Besinnung und zum Nachdenken einladen.
Als „Rastplatz für die Seele“ werden sie gern bezeichnet – die 44 Autobahnkirchen in Deutschland. Mehr als eine Million Menschen besuchen sie jedes Jahr auf ihren Reisen quer durchs Land. Eine Reportage von IDEA-Redakteurin Julia Bernhard anlässlich des jährlich stattfindenden Tags der Autobahnkirchen am 20. Juni