In Zeitz (Sachsen-Anhalt) haben Bürger der Selbstverbrennung des Pfarrers Oskar Brüsewitz (1929–1976) gedacht. Rund 70 Personen versammelten sich auf Einladung der Stadt und der evangelischen Kirchengemeinde an der Brüsewitz-Stele, berichtete die älteste Tochter des Theologen, Pastorin Esther Fröbel (Döschnitz/Thüringer Wald), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Volksaufstand in der DDR
Vor 70 Jahren scheiterte eine Revolution, deren Ausmaß lange unterschätzt wurde. In der sogenannten DDR protestierten rund eine Million Menschen an 700 Orten gegen das kommunistische Regime. Die SED- Führung war von der Wucht der Proteste überrascht. Nur durch das blutige Eingreifen der sowjetischen Roten Armee konnten die Unruhen niedergeschlagen werden. Nach neuesten Schätzungen protestierten 100.000 Menschen in Ostberlin, 60.000 in Halle und 40.000 in Leipzig. Es gab 500.000 Streikende, mindestens 13.000 Verhaftungen und 1.000 Haftstrafen. Der Protest forderte etwa 100 Tote, davon mindestens 20 durch Hinrichtungen.
Vor 70 Jahren scheiterte eine Revolution, deren Ausmaß lange unterschätzt wurde. In der sogenannten DDR protestierten rund eine Million Menschen an 700 Orten gegen das kommunistische Regime. Die SED- Führung war von der Wucht der Proteste überrascht. Nur durch das blutige Eingreifen der sowjetischen Roten Armee konnten die Unruhen niedergeschlagen werden. Nach neuesten Schätzungen protestierten 100.000 Menschen in Ostberlin, 60.000 in Halle und 40.000 in Leipzig. Es gab 500.000 Streikende, mindestens 13.000 Verhaftungen und 1.000 Haftstrafen. Der Protest forderte etwa 100 Tote, davon mindestens 20 durch Hinrichtungen.
Der Initiator der weltweit bekannt gewordenen DDR-Friedenskampagne „Schwerter zu Pflugscharen“, Oberlandeskirchenrat i. R. Harald Bretschneider (Dresden), vollendet am 30. Juli sein 80. Lebensjahr. 1969 trat er seine erste Pfarrstelle in Wittgendorf bei Zittau an. Zehn Jahre später wurde er Landesjugendpfarrer der sächsischen Landeskirche. Angesichts der zunehmenden Militarisierung und der Ängste der Jugendlichen entwickelte er die Erste Friedensdekade der Evangelischen Kirchen in der DDR und entwarf dafür 1980 ein Lesezeichen mit dem Bibelwort „Schwerter zu Pflugscharen“ (Micha 4,3).
Der überkonfessionelle christliche Verein „Danken.Feiern.Beten“ (Frankfurt am Main) erinnert mit einem „Zelt der Begegnung“ an die Friedliche Revolution 1989 in der DDR und die deutsche Wiedervereinigung 1990. Die Aktion hätte eigentlich schon ab April 2020 beginnen sollen, wurde jedoch wegen der Corona-Krise verschoben. Seit Juni 2021 ist das Zelt aus den Beständen der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR nun an verschiedenen Orten zu Gast – bisher unter anderem in Limbach-Oberfrohna (Sachsen), Wildberg (Schwarzwald) und Stuttgart. Die Ausstellung im Zelt behandelt das Leben in der DDR und das Engagement der Christen. Zeitzeugen sind vor Ort und stellen sich den Fragen der Besucher.
Ein neues Jahr, ein neuer Job, eine neue Beziehung oder ein Baby. Neuanfänge sehen sehr unterschiedlich aus. Manchmal sind sie bewusst in die Wege geleitet, ein anderes Mal muss man sich bestimmten Umständen fügen. Doch allen Neustarts geht Veränderung voraus. Da ist etwas, das zuerst nur ein wenig piekst, wie ein Splitter und dann zu einer großen Wunde ausufert, die nicht mehr ignoriert werden kann.
Am Anfang war die großartige Zeit der Friedlichen Revolution mit unseren Kirchen voll von Gesängen und Gebeten und dem offenen Mikrofon zwischen Bangen und Hoffen und dem Mut, das, was ist, auch zu sagen. Und dann dieses großartige Gefühl der Befreiung und der Freude. Ein Moment des Glücks für das deutsche Volk.
Vertreter aus Politik, Kirchen und Verbänden haben des Mauerbaus gedacht, der am 13. August 1961 in Berlin begann. An einer zentralen Veranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer nahmen unter anderen der Berliner Parlamentspräsident Ralf Wieland (SPD) sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters (CDU), teil.