Ein Expertenteam hat auf dem Berg Ebal bei Nablus einen erstaunlichen Fund gemacht. Die Ergebnisse wurden am 24. März veröffentlicht. Andreas Späth fasst sie für IDEA zusammen.
Archäologen in Israel könnten bei einer Grabung eine Inschrift mit dem Beinamen des alttestamentlichen Richters Gideon entdeckt haben. Das bestätigte die Antikenbehörde des Landes am 12. Juli. Die etwa 3.100 Jahre alte Inschrift befindet sich auf der Scherbe eines Tonkrugs, die bei einer Ausgrabung in Khirbat er-Ra‘i unweit der Stadt Lachisch (heute Tell ed-Duwer) gefunden wurde. Auf ihr ist der Name „Jerubbaal“ zu lesen. Dazu erklärten die beiden Ausgräber Prof. Yosef Garfinkel und Sa‘ar Ganor von der Hebräischen Universität Jerusalem: „Der Name Jerubbaal ist aus der biblischen Überlieferung im Buch der Richter als alternativer Name für den Richter Gideon ben Yoash bekannt.“