Schulweg von drei bis vier Stunden
"Diese Aktion hat große Auswirkungen in dieser bedürftigen Kommune gehabt", sagte Mauricio Buitrago, Jugendabteilungsleiter der Adventisten in Nordkolumbien. Viele der Schüler hätten täglich einen Schulweg von drei bis vier Stunden auf Naturstraßen und bei einem wüstenhaften Klima. "Als Adventisten sind wir überzeugt, dass Bildung befreit", sagte Buitrago bei der Übergabe der Velos zu mehr als 100 Freiwilligen der Colombia Adventist University, Medellin, und Kirchenmitgliedern, welche die Fahrräder bereitstellten. Kinder, welche die Schule besuchen und studieren könnten, würden später als Berufsleute dem Land dienen, so Buitrago.Freiwillige aus der Kirche sowie deren Freunde hätten bei der Initiative "Räder für Bildung" gut erhaltene Fahrräder gekauft, revidiert und angemalt. Sie hätten dabei mit dem Sozialdepartement von Uribia zusammengearbeitet. "Wir sind Gott und der adventistischen Kirche dankbar", sagte Jaineth Daza, Leiterin des Sozialdepartements von Uribia. Es gäbe viele Kinder, die keinen Zugang zu Bildung hätten, weil sie über kein Transportmittel verfügten. Sie hätten nicht nur ein Bedürfnis nach Wasser und Nahrungsmitteln, sondern auch nach Bildung.