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2.500 Pfadfinder der Adventjugend im Zirkuszelt

("Adventisten heute"-Aktuell, 7.8.2015) Noch bis 9. August dauert das Internationale Pfadfinder-Ferienzeltlager (Camporee) der Adventjugend (Intereuropäische Division), das mit 2.300 Teilnehmern aus 20 Ländern in Estavayer-le-lac (Kanton Freiburg, Schweiz), am Ufer des Neuenburgersees, seit dem 3. August stattfindet.

Tag der Offenen Tür

Am 5. August war die Bevölkerung von Estavayer-le-lac eingeladen, das Lager zu besuchen und ein Rennen mit selbstgemachten Pet-Flaschen-Flossen zu erleben. Die rund 70 französisch- und 20 deutschsprachigen Besucher betraten das Lager durch das "Stadttor" von Ninive und besichtigten während einer zweistündigen Führung das gemietete Zirkuszelt mit 2.500 Plätzen, das 120 Meter lange Küchenzelt, in dem 18 nationale Küchenteams für die jeweiligen Landesdelegationen das Essen zubereiten, den Sanitärblock mit Dusch- und WC-Containern, sowie das Bistro, die Erste-Hilfe-Station und den Shop. Bei den Lagerplätzen der einzelnen Delegationen sah man mittels Pfadfindertechnik erstellte Schwebebetten oder Hängematten sowie phantasievolle Lagereingänge.Am Nachmittag fand am Privatstrand des Landeigentümers ein Wettrennen mit selbstgebauten Flossen aus Pet-Flaschen statt, das von der gemischten, vierköpfigen Crew aus Frankreich gewonnen wurde.

460 Pfadfinder aus Deutschland

Das Gebiet der Intereuropäischen Division (EUD) umfasst 13 Länder: Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien. Nach Angaben der EUD-Jugendabteilung gibt es in ihrem Gebiet 1.346 lokale Pfadfindergruppen mit mehr als 19.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren. Aus Deutschland nehmen am Camporee 460 Personen teil. Auch eine Delegation aus Großbritannien, eine aus Thailand sowie eine mit 60 Teilnehmern aus Brasilien seien zum Camporee angereist.

Sprachensalat

Bei den gemeinsamen Veranstaltungen in einem gemieteten Zirkuszelt mit 2.500 Plätzen werde von vorne Französisch gesprochen und auf Deutsch übersetzt oder umgekehrt. Von einer dieser Sprachen werde dann in den entsprechenden Sektoren des Zirkuszeltes in die jeweilige Landessprache übersetzt, so Esther Hanselmann, zuständig für Lageradministration und Übersetzung. Untereinander würden die Jugendlichen aber Englisch reden. Die Sprachproblematik werde dadurch etwas gemildert, dass bei den gemeinsamen Veranstaltungen viele Anspiele aufgeführt werden.

Kirchlich finanziell unterstützt

Der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten sei die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit ein zentrales Anliegen, weshalb sie für dieses Großereignis rund 424.000 Euro aufwende, erläuterte Stephan Sigg, Leiter der Jugendabteilung der EUD. Die Teilnahme der 100 adventistischen Pfadfinder aus Bulgarien sei stark subventioniert worden, weil deren Eltern den Lagerbeitrag und die Reisekosten nicht hätten aufbringen können. Adventistische Kirchen aus den meisten teilnehmenden Ländern würden ebenfalls die Lagerkosten für die Pfadfinder aus ihrem Gebiet subventionieren. Das Gelingen des Lagers sei zudem nur durch die Mitarbeit der rund 120 Freiwilligen möglich geworden, die vor, während und nach dem Camporee ihre Ferien für den Event einsetzten. (APD)

  • Weitere Infos zum Lager (einschl. Kurzvideos) hier





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