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13.800 Kilometer mit dem Fahrrad bis Atlanta

("Adventisten heute"-Aktuell, 27.6.2010) Der 49-jährige Brasilianer George Silva fuhr mit dem Fahrrad 13.800 Kilometer, um die 59. Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) der Siebenten-Tags-Adventisten in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia zu besuchen. Bereits am 11. August 2009 begann er in Boa Vista, der Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Roraima in Amazonien, mit seiner Tour, die ihn durch elf Länder und fünf US-Bundesstaaten führte. Nach über zehn Monaten traf er am 24. Juni wohlbehalten um zehn Uhr Ortszeit am Georgia Dome in Atlanta, einer überdachten Sportarena und Tagungsort der Weltsynode, ein. Adventisten aus Brasilien und zahlreichen anderen Ländern hießen ihn begeistert willkommen.

Seine siebte "Missionsreise"

Nach eigenen Angaben unter Depressionen leidend, habe Silva nach einem gescheiterten Selbstmordversuch christliche Literatur erhalten, wodurch sein Leben verändert worden sei, so dass er sich 1992 den Adventisten anschloss. Die Tour nach Atlanta sei zwar seine bisher weiteste, aber nur eine von insgesamt sieben "Missionsreisen" gewesen, bei denen er mit dem Fahrrad fast 30.000 Kilometer zurückgelegt habe. Wenn ihn die Leute unterwegs fragten, warum er so etwas tue, erzähle er ihnen aus seinem Leben und von seinem Glauben an Jesus Christus.

Von Engeln beschützt

Seine monatelange Fahrradtour zur Weltsynode sei nicht ungefährlich gewesen, berichtete Silva. "Doch Gott sandte seine Engel, um mich zu beschützen." Bereits im Grenzgebiet zwischen Brasilien und Paraguay sei er von einem Mann mit zwei Messern bedroht worden. "Ich habe zu Gott gebetet und versucht, den Mann davon zu überzeugen, mein Leben zu schonen und mir mein Fahrrad samt Ausrüstung zu lassen, denn ich bin auf Missionsreise. Ich gab ihm ein Neues Testament, in dem er, immer noch mit einem Messer in der Hand, zu lesen begann." Doch dann habe der Unbekannte, sichtlich von dem Gelesenen und der Begegnung mit Silva erschüttert, bekannt, er sei jetzt auch Christ und sein Messer weggesteckt.

Vor Entführung bewahrt

Einmal sei Silva von einem die Ernte zerstörenden Hagelsturm überrascht worden, doch ihm sei nichts geschehen. Er habe Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bis über 40 Grad Celsius überstanden und oft in einem kleinen Zelt unter Brücken übernachtet. "Einmal musste ich ein Dschungelgebiet durchqueren, das von Guerillakämpfern beherrscht wurde. Ich wurde von den Ortsansässigen vor Entführung gewarnt. Doch ich hatte kein Geld, um das Gebiet zu überfliegen, und umkehren wollte ich auch nicht. So vertraute ich auf Gott und kam wohlbehalten durch den Dschungel", berichtete er. (APD/ht)

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