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117. Jahreskonferenz der Adventisten in der Deutschschweiz

Flyer zur 117. Jahreskonferenz der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. (Grafik: DSV)

Zur 117. Jahreskonferenz sind am Samstag 23. März 2019 die mehr als 2.500 adventistischen Christen der deutschsprachigen Schweiz unter dem Motto «Heimat – finden.leben.erwarten» ins Kongresszentrum der Parkarena in Winterthur eingeladen. «Heimat ist, wo man sich zu Hause fühlt. Es ist ein Ort des Herzens», schreibt Pastor Stephan Sigg, Präsident der Adventisten in der Deutschschweiz. «Als ‘Kinder Gottes’ sind wir Botschafter des Vaters. Berufen Gemeinschaft zu leben, die nach Vaterhaus ‘schmeckt’», so Sigg im Flyer zur Veranstaltung. Die Jahreskonferenz der Adventisten steht allen Besuchern offen.

Der gemeinsame Gottesdienst am Samstag ist der Höhepunkt im Gemeindeleben der protestantischen Freikirche. Thematisch geht es an der Jahreskonferenz 2019 um Heimat. Die freie Theologin Judith Fockner (45), Alsbach-Hähnlein/Deutschland, wird in der Predigt zur Aussage sprechen: «Hier bin ich zu Hause!» Nicht nur in sozialen Medien, auch im Alltag zeigten wir anderen gerne unser bestes Portraitfoto, also jene Seiten, «wo wir uns kompetent und akzeptabel fühlen», sagt die Sprecherin der Hope-Channel-Sendung ‘Schabbat Schalom’ und fragt: «Was würde passieren, wenn wir alle voneinander die Schwachstellen kennenlernten?»

Zum Thema «Dies ist meine Welt» spricht in der ersten Nachmittagsstunde Christian Badorrek (38), Seeheim/Deutschland, Generalsekretär der adventistischen Kirchenleitung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. «Die Menschen, denen wir begegnen, scheinen nicht immer liebenswert zu sein. Umso herausfordernder ist die Aufforderung Jesu unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst», schreibt der Theologe. Anhand biblischer Einsichten und persönlicher Erfahrungen, wolle er Impulse gegeben, um in dieser Spannung - und manchmal auch Zerrissenheit - zu leben ohne zu verzweifeln. «Spiderman und die wahre Liebe» lautet der Titel der parallel dazu laufenden Jugendstunde mit Judith Fockner.

Ordination zum Pastorendienst

Zum Pastorendienst werden am Nachmittag folgende Pastoren, beides Spätberufene, ordiniert: Stefan Dilly (44) betreut die Adventgemeinden Burgdorf und Lotzwil; Gerald Ströck (46) begleitet die Gemeinden Heiden/AR und St. Gallen. Nach positivem Abschluss der zweijährigen Zeit als Pastoralassistenten erhalten adventistische Pastoren und Pastorinnen einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Nach weiteren zwei bis drei Jahren werden Pastoren ordiniert (ordained Minister), was in der adventistischen Kirche eine Einsegnung für eine weltweite pastorale Tätigkeit bedeutet. Pastorinnen werden segnend beauftragt (commissioned Minister), was einer vollständigen Beauftragung als Pastorin innerhalb der zuständigen regionalen Kirchenleitung (Vereinigung) entspricht. In der Deutschschweiz sind gesegnete Pastorinnen ihren ordinierten Kollegen bezüglich Kompetenzen und Pflichten, mit Ausnahme minimer Differenzen, gleichgestellt. Pastorinnen können demnach Gemeinden leiten, Hochzeiten, Beerdigungen, das Abendmahl und Taufen durchführen und werden auch lohnmässig wie die ordinierten Pastoren eingestuft.

Altersgerechte Kinderbetreuung & Simultanübersetzung

Kinder und Teens im Alter von 2 bis 15 Jahren werden den ganzen Tag in altersgerechten Programmen betreut. Es werden Simultanübersetzungen auf Englisch, Französisch sowie Portugiesisch/Spanisch angeboten.

Ein Faltblatt mit dem Konferenzprogramm ist kostenlos erhältlich bei der: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Deutschschweizerische Vereinigung, Sekretariat, Wolfswinkel 36, Postfach 7, CH-8046 Zürich; Telefon +41 44 315 65 00; Fax +41 44 315 65 19; dsv@adventisten.ch

Adventisten in der Schweiz

Eine Vorläufergemeinde der protestantischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Schweiz wurde 1867 in Tramelan (Berner Jura) und die erste offizielle Adventgemeinde wurde 1883 in Basel gegründet. Im Jahre 1901 wurden die Kirchengemeinden in der Schweiz entsprechend der Sprachzugehörigkeit in zwei «Vereinigungen» aufgeteilt: in die «Deutschschweizerische Vereinigung» mit Sitz in Zürich und in die «Fédération de la Suisse Romande et du Tessin» mit Sitz in Renens/VD.

Am 31.12.2018 zählten zur Deutschschweizerischen Vereinigung 32 Kirchengemeinden und drei Gruppen mit 2.567 erwachsen getauften Mitgliedern. Ende 2018 gab es schweizweit 54 Kirchgemeinden und 4.757 Mitglieder. Die Freikirche unterhält eine eigene Primar- und Sekundarschule in Zürich. Der Advent-Verlag und das Alters- und Pflegeheim "Oertlimatt", beide in Krattigen/BE, das Jugendhaus St. Stephan im Simmental/BE sowie die Bibelfernschule "Hope Bibelstudien-Institut" und das Religionspädagogische Institut (RPI) gehören zu den kirchlichen Einrichtungen in der Deutschschweiz. Die Prediger werden vor allem im Theologischen Seminar Bogenhofen in Oberösterreich ausgebildet, das von den Adventisten der Deutschschweiz und Österreichs gemeinsam getragen wird. Zu den gesamtschweizerischen Werken zählt die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe (ADRA Schweiz), ein Partnerhilfswerk der Glückskette, der Adventistische Pressedienst (APD) und die Liga Leben und Gesundheit (LLG).

Ökumenische Kontakte

Die Adventisten in der Schweiz sind Mitglied der Schweizerischen Bibelgesellschaft (SB) und arbeiten in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz im Gaststatus mit. In drei kantonalen Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen sind sie Mitglied (BS/BL, GE, VD) und in drei weiteren haben sie den Gaststatus (SH, TI, ZH).


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