(“Adventisten heute”-Aktuell, 7.7.2015) Am Montag, 6. Juli 2015, wählten die Delegierten der 60. Generalkonferenz-Vollversammlung (Weltsynode) der Siebenten-Tags-Adventisten in San Antonio (Texas, USA) Pastor Mário Brito (60) zum neuen Präsidenten der Intereuropäischen Division (EUD) der Siebenten-Tags-Adventisten mit Sitz in Bern (Schweiz). Er tritt die Nachfolge von Pastor Bruno Vertallier (67) an, der für diese Aufgabe 2010 in Atlanta (Georgia, USA) gewählt worden war und nun in den Ruhestand geht.
Pastor Brito wurde am 24. September 1955 in Praia (Kap Verde) geboren, wo er bis zu seinem 18. Lebensjahr lebte. 1973 wanderte er nach Lissabon (Portugal) aus. Nach seinem Schulabschluss begann er sein Studium adventistischer Theologie, das ihn für zwei Jahre nach Sagunto (Spanien), danach für drei Jahre nach Collonges (Frankreich) und schließlich an die Andrews University in Berrien Springs (Michigan, USA) führte, wo er mit einem “Master of Divinity” abschloss.
1981 begann er als Pastor zu arbeiten. Er betreute Kirchengemeinden und wirkte auch im theologischen Seminar als Lehrer und Dekan. 1997 wurde Pastor Brito zum Präsidenten der Siebenten-Tags-Adventisten in Portugal gewählt.
Während der Generalkonferenz-Vollversammlung 2005 in St. Louis (Missouri, USA) wurde er als Verantwortlicher für die Bereiche Sabbat- bzw. Bibelschule, persönliche Mission und Haushalterschaft in der EUD gewählt und führte diese Aufgaben für ein Jahr parallel zum Dienst als Präsident der Kirche in Portugal aus. 2010 wechselte er in die Verantwortung der Betreuung der Pastoren und Seelsorgedienste der EUD.
Pastor Brito ist mit María José Brito verheiratet, die in der EUD die Verantwortung für die Betreuung der Pastorenfrauen innehat. Ihre Tochter Estela Abigail ist mit Pastor Cesare verheiratet.
Kurz nach seiner Wahl sagte Pastor Brito: “Ich wünsche mir, dass unsere Division zusammensteht, um die Aufgabe zu erfüllen, die Christus uns anvertraut hat. Möge diese Aufgabe uns einen.”
Im Gebiet der EUD leben 178.460 erwachsen getaufte Adventisten, die sich in 2.529 Ortsgemeinden versammeln. Die EUD umfasst Andorra, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Portugal, Rumänien, die Schweiz, Slowakei, Spanien und Tschechien. (EUD/edp)