Wenn es um christlich geprägte Erziehung geht, sind die Ansätze sehr unterschiedlich. Noch über die Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hinaus wurde oft folgender Bibeltext aus Sprüche 13,24 angeführt: „Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.“ Eine Aussage, die in unserer heutigen Zeit und unserer Kultur eher Jugendamt oder Polizei auf den Plan rufen würde, zumal im Jahr 2000 im Bürgerlichen Gesetzbuch festgelegt wurde, dass Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung haben (§ 1631 BGB).
Das Thema des Monats dieser Ausgabe befasst sich mit der Frage, wie eine Erziehung aussehen kann, die unsere Kinder in ein zufriedenes Leben begleitet und die ein positives Gottes- und Selbstbild vermittelt. Zunächst gibt Janina Jordan Einblicke in die Entwicklungspsychologie des Kindes und beschreibt, was ihre psychosoziale Entwicklung fördert – z. B. Wertschätzung, Sicherheit und Empathie. Marina Hoffmann, Junita Horch und Julia Wanitschek, drei Mütter, die gemeinsam mit zwei weiteren Müttern den Podcast inBindung ins Leben gerufen haben, schildern anhand eines typischen Beispiels – ein Wutanfall im Supermarkt – wichtige Prinzipien der bindungsorientierten Erziehung. Manuela Hübler betrachtet in einem Fotoalbum Bilder vergangener Tage und reflektiert darüber, inwiefern die Erziehung mit dem eigenen Gottesbild zusammenhängen.
Zudem wird u. a über die aktuelle Lage der Adventgemeinden in der Ukraine berichtet und auf lohnenswerte Veranstaltungen hingewiesen – auf den D-A-CH-Frauen-Kongress in Schwäbisch Gmünd und das Nachhaltigkeits-Camp UMDENKEN in Friedensau.
Adventist World: Gesunde Lebensweise
In der Titelgeschichte von Adventist World geht es um zwei wichtige Prinzipien einer gesunden Lebensweise: Schlaf und Bewegung.
