Jesus Christus ist der große Hoffnungsstifter. Das sagte der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heinrich Bedford-Strohm (München), in einem Gottesdienst zur Eröffnung des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentages am 7. Juni in Nürnberg. Die Losung des Protestantentreffens ist „Jetzt ist die Zeit“ (Markus 1,15). In seiner Predigt sagte Bedford-Strohm, der Kirchentag solle zu einem „Signal der Hoffnung“ werden. Angesichts der gegenwärtigen Krisen könne man den Eindruck haben, „die Welt geht den Bach runter“. Die Auferstehung Jesu Christi gebe Christen aber auch in schwierigen Zeiten Hoffnung. Sie markiere den Sieg des Lebens über den Tod. Deshalb sei die Botschaft der Christen: „Diese Welt hat eine Zukunft! Sie lebt hin auf einen neuen Himmel und eine neue Erde.“ Aus diesem Wissen heraus setzten Christen sich dafür ein, dass diese Hoffnung schon jetzt im irdischen Leben sichtbar werde. Der Kirchentag findet noch bis zum 11. Juni in Nürnberg statt. Zu seinen rund 2.000 Veranstaltungen werden nach Angaben der Veranstalter rund 60.000 Besucher erwartet.
