Jeder vierte Deutsche (24 Prozent) glaubt, dass Gott an Weihnachen tatsächlich in Jesus Christus Mensch geworden ist. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. 37 Prozent glauben nicht daran. 29 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, zehn Prozent machten keine Angabe. Männer glauben etwas häufiger als Frauen an die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus (25 Prozent gegenüber 23 Prozent). Westdeutsche tun es häufiger als Ostdeutsche (25 Prozent gegenüber 19 Prozent).
In den jüngeren Altersgruppen ist der Glaube daran weiter verbreitet (18- bis 29-Jährige: 26 Prozent; 30- bis 39-Jährige: 35 Prozent) als in den mittleren und älteren Altersgruppen (40- bis 49-Jährige: 22 Prozent; 50- bis 59-Jährige, 60- bis 69-Jährige und über 70-Jährige: jeweils 20 Prozent). Unter den Anhängern der christlichen Konfessionen glauben die Freikirchler am häufigsten, dass Gott an Weihnachten tatsächlich in Jesus Christus Mensch geworden ist (49 Prozent), gefolgt von den Katholiken (35 Prozent) und den landeskirchlichen Protestanten (31 Prozent). Unter den Muslimen teilt etwa jeder Dritte diese Überzeugung (32 Prozent), bei den Konfessionslosen etwa jeder Zehnte (neun Prozent).
Unter den Anhängern der politischen Parteien sind die Wähler der CDU/CSU am häufigsten von der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus überzeugt (35 Prozent), gefolgt von den Sympathisanten der FDP (31 Prozent), der AfD (23 Prozent), der Linken und der Grünen (jeweils 22 Prozent), der SPD (21 Prozent) und der Freien Wähler (19 Prozent). Für die Erhebung wurden 2.002 Erwachsene im Zeitraum vom 15. bis 18. Dezember befragt.