(AdventEcho online, 3.7.2009) Nach zehnmonatiger Bauzeit konnte am 1. Juli das Hospiz “Friedensberg” in Lauchhammer eröffnet werden. In dem eingeschossigen Gebäude werden unheilbar kranke Patienten in ihrer letzten Lebensphase medizinisch, sozial und seelsorgerlich betreut. Hierzu stehen 15 Pflegekräfte zur Verfügung, die neben der Versorgung der Patienten auch deren Angehörige begleiten. Insgesamt gibt es zehn Einzelzimmer für Patienten und zwei Gästezimmer für Angehörige.
Das 1,4 Millionen Euro teure Projekt wurde zu ca. 20 Prozent aus Eigenmitteln finanziert, größtenteils von Gemeinden und Institutionen der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten und des Advent-Wohlfahrtswerks erbracht. Darüber hinaus haben auch private Spenden sowie kostenlose Bauleistungen von Firmen aus der Region in nicht unerheblichem Umfang die Finanzierung des Bauprojektes ermöglicht.
Zur Einweihungsfeier in der nahegelegenen Friedenskirche brachten Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sozialverbänden in Grußworten ihre Verbundenheit mit diesem Projekt zum Ausdruck. 200 Gäste waren in das südliche Brandenburg gekommen, um die feierliche Schlüsselübergabe zu erleben.
Träger der Einrichtung für schwerstkranke Menschen ist der Verein “Hospiz Senftenberg AWW e. V.”. Bereits 2006 ging das Advent-Wohlfahrtswerk in Brandenburg eine Kooperation mit einem ambulanten Hospizdienst in Senftenberg ein, um den Neubau eines stationären Hospizes gemeinsam zu realisieren. (AWW-Altenhilfe/khw)
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Ausführlicher Bericht und Bildergalerie beim AWW-Altenhilfe e. V.