(“Adventisten heute”-Aktuell, 22.7.2011) Wer Fleisch essen wollte, musste früher Tiere schlachten – mit allem, was dazugehört. Heute haben wir dieses blutige Geschäft an Profis delegiert. Sie exekutieren in riesigen Schlachthöfe Tiere im Akkord, zerteilen und verarbeiten sie zu verbraucherfreundlichen und preiswerten Produkten. Hier zeigt sich ein erster Widersinn der Fleischproduktion. Denn eigentlich sind Würstchen, Steaks und Co. eine teure Angelegenheit. Tiere müssen geboren, aufgezogen, gefüttert, medizinisch versorgt und schließlich geschlachtet werden – und das hygienisch einwandfrei. Um das Vieh zu ernähren, sind gigantische Futtermengen nötig, die auf riesigen Feldern angebaut werden …
Welche Gründe es noch gibt, seinen Fleischkonsum zu überdenken, ist in dem Artikel “Gut essen und leben lassen” von Thomas Lobitz in der neuesten Ausgabe von “Zeichen der Zeit” nachzulesen. Außerdem geht es in diesem Heft u. a. um die Bedeutung von Krisen und Katastrophen aus biblischer Sicht (Friedhelm Klingeberg) und ums Verantwortlichsein (Josef Butscher).