Auch wenn viele den Begriff Maßhalten lediglich mit Essen und Trinken verknüpfen, ist er in so vielen anderen Bereichen ein Schlüssel für Ausgeglichenheit und Zufriedenheit. Denn uns Menschen fällt es immer schwerer, einen gesunden Umgang mit Dingen oder Themen zu finden, ob im Gespräch mit anderen, beim Konsum von Medien, Alkohol oder auch einfach bezogen auf die eigenen Gefühle; nicht alles oder nichts, nicht riesen Aufregung oder völlige Gleichgültigkeit. Eine gute Mitte anzustreben, bringt uns zur Ruhe und erdet.
In der aktuellen Ausgabe des Hope Magazins haben wir den Schwerpunkt auf das gesunde Maß in der Kommunikation gelegt, denn gerade an dieser Stelle nehmen viele eine Verschiebung in die Extreme wahr. Ob im öffentlichen Diskurs, in den sozialen Medien oder in der Ortsgemeinde: immer häufiger und schneller schaukeln sich Gespräche zu Streit auf. Es gibt lautstarke Stimmen ganz rechts und ganz links, und der große Rest ist eine schweigende Mitte. Wir können zwar nicht nicht kommunizieren, diagnostizierte Paul Watzlawick, aber wir können sehr gut sehr schlecht miteinander kommunizieren. Was kann helfen, dieser Entwicklung entgegenzuwirken? Welche praktischen Maßnahmen kann man für sich selbst im Kleinen anwenden? Fundiert und alltagsnah beschreibt Gunda Meier, systemische Familientherapeutin, was gute, gelingende Kommunikation einerseits fördert und andererseits hemmt. Von seinem persönlichen Kommunikationsmotto erzählt Gernot Kopa in der Rubrik LEBEN, während Marcel Wieland ganz praktisch ausprobiert hat, was es bedeutet, die Meinung anderer stehen zu lassen.
Viel Freude und Offenheit beim Entdecken der positiven Seiten des richtigen Maßes in Ihrem Leben.
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