(“Adventisten heute”-Aktuell, 21.9.2012) Im März 2012 begann die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA in Tamil Nadu, dem südlichsten Bundesstaat Indiens, zwei Projekte in Zeltlagern für Flüchtlinge aus Sri Lanka: ein Entzugsprogramm für Alkoholabhängige und Förderkurse für Schulabbrecher. Die Projekte sind Bestandteil einer Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen ADRA, Christian Aid und des Dänischen Flüchtlingsrats (DRC). Finanziell gefördert werden die Projekte von ECHO, der Europäischen Kommission für Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz. Bis Ende 2012 soll das Entzugsprogramm 200 Alkoholabhängigen den Weg in ein Leben ohne Sucht ermöglichen. Fördermaßnahmen sollen 250 Schülern helfen, einen qualifizierten Schulabschluss zu erlangen.
Für die Auswahl der Teilnehmer am Entzugsprogramm hat ADRA das Personal geschult, Alkoholsucht zu erkennen und die Betroffenen im Laufe ihrer Behandlung zu beraten. Die Suchtkranken nehmen an einem dreiwöchigen Entzug in den Einrichtungen teil, daran schließt sich der wöchentliche Besuch einer Gruppe der Anonymen Alkoholiker an. Die Mitarbeiter der Einrichtungen kümmern sich auch noch nach der Behandlung um die Teilnehmer und deren Familien.
Fehlende Bildung sei einer der Hauptgründe für ein Leben in Armut. Deshalb führe ADRA ein Bildungsprojekt für 250 jugendliche Schulabbrecher in 33 Flüchtlingscamps durch. Wichtig sei dabei der Wille der Schüler, weiterzumachen und auch selbst an ihrem Erfolg mitzuarbeiten. Gemeinsam mit der Familie werde eine Vereinbarung getroffen, an dem Förderkurs-Programm teilzunehmen. Die Förderung gilt für Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Klasse. Lehrer aus den Camps oder von außerhalb bereiten die ausgewählten Schulabbrecher mit Hilfe des Lehrplans des indischen Kultusministeriums auf die Prüfungen im Oktober 2012 vor. Neben den Lehrkräften stellt ADRA auch Lernmaterialien zur Verfügung. (APD)
Für die Auswahl der Teilnehmer am Entzugsprogramm hat ADRA das Personal geschult, Alkoholsucht zu erkennen und die Betroffenen im Laufe ihrer Behandlung zu beraten. Die Suchtkranken nehmen an einem dreiwöchigen Entzug in den Einrichtungen teil, daran schließt sich der wöchentliche Besuch einer Gruppe der Anonymen Alkoholiker an. Die Mitarbeiter der Einrichtungen kümmern sich auch noch nach der Behandlung um die Teilnehmer und deren Familien.
Fehlende Bildung sei einer der Hauptgründe für ein Leben in Armut. Deshalb führe ADRA ein Bildungsprojekt für 250 jugendliche Schulabbrecher in 33 Flüchtlingscamps durch. Wichtig sei dabei der Wille der Schüler, weiterzumachen und auch selbst an ihrem Erfolg mitzuarbeiten. Gemeinsam mit der Familie werde eine Vereinbarung getroffen, an dem Förderkurs-Programm teilzunehmen. Die Förderung gilt für Schülerinnen und Schüler der achten bis zehnten Klasse. Lehrer aus den Camps oder von außerhalb bereiten die ausgewählten Schulabbrecher mit Hilfe des Lehrplans des indischen Kultusministeriums auf die Prüfungen im Oktober 2012 vor. Neben den Lehrkräften stellt ADRA auch Lernmaterialien zur Verfügung. (APD)