Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg führt am 13. September in einem Festgottesdienst in Oldenburg 17 neue Notfallseelsorger ein. Dabei handelt es sich um 13 Ehrenamtliche und drei Pfarrerinnen. Sie alle haben sich für die Aufgabe in 80 Unterrichtseinheiten ein Jahr lang qualifiziert. Im Bereich der Kirche gibt es 132 ehrenamtliche und 73 hauptamtliche Notfallseelsorger, die im vergangenen Jahr 675 Einsätze absolviert haben. Nach Notfällen sprachen sie mit Betroffenen und Angehörigen. Der Kirche zufolge leisten sie „erste Hilfe für die Seele“. Sie sorge für Struktur im Chaos und lasse die Betroffenen mit ihrer Not nicht allein.
Deutschlandweit sind 7.500 Notfallseelsorger aktiv, die jährlich bei etwa 25.000 Notfällen Opfern, Hinterbliebenen und anderen Betroffenen helfen.