In der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD) hat sich ein Runder Tisch Schöpfungsverantwortung gebildet. Er soll die Anstöße der am 5. Oktober beendeten einjährigen Kampagne „Initiative Schöpfung“ aufgreifen und weiterführen, heißt es in einer Mitteilung. Der Runde Tisch solle als Plattform zum Austausch für all jene dienen, „denen Gottes Schöpfung am Herzen liegt“. Als Koordinatoren fungieren der promovierte Agrarwissenschaftler Thomas Kröck (Ebsdorfergrund bei Marburg) als Vertreter des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes und der Umweltbeauftragte der Evangelisch-methodistischen Kirche (EmK), Stefan Weiland (Frankfurt am Main).
Nach ihren Angaben will der Runde Tisch die Anliegen und Angebote bereits bestehender Netzwerke und Initiativen auf diesem Gebiet unterstützen und innerhalb der EAD bekanntmachen. Dazu gehören unter anderem das „ökofaire Zertifizierungsprogramm“ Schöpfungsleiter, die Aktion Klimafasten, das Netzwerk Eine Erde und die ökumenische Initiative Schöpfungszeit. Außerdem möchte der Runde Tisch zur theologischen Auseinandersetzung mit dem Thema Schöpfungsverantwortung anregen. Für die Arbeit sind Online-Treffen im zweimonatlichen Rhythmus geplant. Sie sind offen für Interessierte. Beteiligt sind bisher unter anderen Personen aus den Landeskirchen, dem Gnadauer Verband, den Freien evangelischen Gemeinden (FeG), der EmK, dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und der Bewegung Micha Deutschland.
