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Böcking: Christlicher Glaube kann helfen, dem Druck von außen zu begegnen

Von: nicole Datum Beitrag: 22.08.2025 Kommentare: Keine Kommentare Tags: , , , ,

Der Journalist Daniel Böcking warnt vor den negativen Auswirkungen ständiger Vergleiche, denen Kinder und Jugendliche besonders durch Soziale Medien ausgesetzt sind. In der aktuellen Ausgabe des Magazins „entschieden“ des Jugendverbandes Entschieden für Christus (EC) beschreibt der vierfache Vater, wie Plattformen wie Instagram und TikTok ein verzerrtes Bild der Realität vermittelten und bei vielen jungen Menschen das Gefühl erzeugten, nicht gut genug zu sein. Böcking verweist auf Daten aus den sogenannten „Facebook Files“ (Facebook-Akten), die im Jahr 2021 an die Öffentlichkeit gelangt waren. Ihnen zufolge haben 66 Prozent der Mädchen und 40 Prozent der Jungen einen negativen Eindruck, wenn sie sich auf Instagram mit anderen vergleichen. „Alle anderen scheinen schöner, klüger, witziger zu sein“, schreibt Böcking. Die Folgen reichten von sinkendem Selbstwertgefühl bis hin zu Depressionen und Suizidgedanken. Gleichzeitig betont der Buchautor die Bedeutung von echten Freundschaften und familiären Beziehungen. Eine aktuelle Studie der US-Gesundheitsbehörde aus dem Jahr 2025 zeige, dass reale Freundschaften dreimal so stark positiv auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen wirkten wie Soziale Medien potenziell negativ.

Orientierung im Glauben

Böcking, der mit seiner Familie nördlich von Berlin lebt, sieht im christlichen Glauben eine wichtige Kraftquelle, um dem Druck zu widerstehen, sich ständig mit anderen messen zu müssen. Er schreibt: „Ich bin gut, wie ich bin und muss mich nicht von morgens bis abends anstrengen, um mit irgendjemandem mithalten zu können.“ Für Christen sei die Orientierung nicht der Vergleich mit anderen, sondern die Beziehung zu Gott. Böcking verweist auf das Doppelgebot der Liebe aus dem Neuen Testament: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“ (Matthäus 22,37) und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matthäus 22,39). Das erste Gebot gebe Sinn und Orientierung, das zweite erinnere an Mitmenschlichkeit und Selbstannahme. Böcking ist Mitglied der Chefredaktion der BILD-Zeitung und dort zuständig für den Einsatz Künstlicher Intelligenz. 2016 veröffentlichte er sein erstes Buch über seinen Weg zum Glauben: „Ein bisschen Glauben gibt es nicht“.

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