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Leiter der Evangelischen Allianz in Russland entschuldigt sich bei Betroffenen des Kriegs

Vitaly Vlasenko, Leiter der Evangelischen Allianz von Russland (REA), bedauert in einem offenen Brief den Krieg seiner Nation gegen die Ukraine. Er spricht darin von «tiefer Trauer und Bitterkeit». Livenet.ch hat seinen offenen Brief, den er in diesen Tagen verfasst hat, übersetzt und publiziert. Am Tag vor dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine schrieb Vlasenko einen offenen Brief an Präsident Wladimir Putin, in dem er die Bitte der religiösen Führer der Ukraine um eine friedliche Lösung des Konflikts unterstützte.

Gießener Schüler packen „Hoffnungspakete“

Innerhalb von drei Tagen haben Schüler der evangelikalen August-Hermann-Francke-Schule in Gießen 500 „Hoffnungspakete“ für Ukraine-Flüchtlinge gepackt. Neben Grundnahrungsmitteln erhält jedes Paket eine von den Schülern gestaltete Ermutigungskarte mit Bildern und einem persönlichen Gruß. Die Aktion wurde von Oberstufenschülern gemeinsam mit der Schulleitung angeregt, teilte einer der Verantwortlichen, der Stufenleiter Gymnasium, Stefan Ulbrich, der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA am 16. März mit.

Das Festival „SPRING“ findet wieder statt

Das christliche GemeindeFerienFestival SPRING findet in diesem Jahr wieder statt. Die Veranstaltung im nordhessischen Willingen dauert vom 18. bis 23. April. In den vergangenen beiden Jahren war sie wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.

52 freche Plakate für 52 Wochen

Mit dem Projekt «Freche Schaukastenplakate», die auch auf Social Media wie Facebook oder Instagram als Posts genutzt werden können, hat der Verein cnm.ch 52 Plakate zum freien Download zusammengestellt. Damit können interessierte Kirchgemeinden oder christliche Organisationen während 52 Wochen ihren Schaukasten oder Soziale Medien jede Woche neu bespielen. Für eine zweite Aktion suche der Verein weitere Plakate, schreibt Markus Baumgartner im «Dienstagsmail».

Corona: Tüten gegen Einsamkeit und Langeweile

Zwei junge Frauen in Hannover haben ein neues Hilfsprojekt gegen Einsamkeit im Krankenhaus entwickelt: Es heißt „Keine Langeweile am Krankenbett“. Initiatorinnen sind die Medizinstudentin Berenike Kircher und die Sozialarbeiterin und Religionspädagogin im Anerkennungsjahr, Friederike Nerge. Zur Vorgeschichte: Kircher erfuhr bei ihrer Arbeit im Krankenhaus, dass gerade ältere Corona-Patienten unter Einsamkeit litten, weil sie in ihrem Zimmer isoliert seien. Besonders hart sei es für solche, die keine Angehörigen mehr hätten. Eine Patientin auf der Corona-Station des Diakoniekrankenhauses Friederikenstift äußerte Kircher gegenüber den Wunsch: „Ich würde so gerne etwas häkeln.“ Daraus entstand bei den jungen Frauen die Idee, der Seniorin und anderen Corona-Patienten zu helfen.

Russischsprachige Telefonseelsorge: Zahl der Anrufe verdoppelt

Das russischsprachige Seelsorgetelefon „Telefon Doweria“ in Berlin verzeichnet seit Kriegsbeginn in der Ukraine deutlich mehr Anrufe. Das Projekt arbeitet in Trägerschaft des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Das russische Wort „Doweria“ bedeutet „Vertrauen“. Wie die Leiterin des Seelsorgeangebots, Tatjana Michalak (Berlin), der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA auf Anfrage mitteilte, hat sich die Anzahl der Anrufe seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine verdoppelt. Die tägliche Zahl der Anrufe sei von 15 bis 20 auf 30 bis 35 angestiegen.

ADRA-Nothilfeprojekt in zehn ukrainischen Städten gestartet

Nach umfangreichen Abklärungen durch Nothilfespezialisten der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA ist am 7. März ein Nothilfeprojekt gestartet. Verteilt über das ganze Land sollen in zehn ukrainischen Städten insgesamt 5.700 Menschen, vor allem Binnenflüchtlinge sowie schlechter gestellte Personen, während zwei Monaten finanziell unterstützt werden, damit sie die notwendigsten Dinge für ihren Alltag kaufen können, teilte ADRA Schweiz mit. Das Kapital von umgerechnet 66 Euro pro Person ist frei verfügbar und kann von den Empfängern nach ihrem jeweiligen Bedarf ausgegeben werden.

Zwei Jahre Corona: Ein Arzt zieht Bilanz

Der Ausbruch der Corona-Pandemie vor zwei Jahren hat das Leben der Menschen verändert. Die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA hat Prof. Markus Steffens gebeten, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Der evangelische Christ ist Chefarzt der Abteilung Allgemeine Psychiatrie, Psychotherapie, Sozialpsychiatrie und Suchtmedizin an der Klinik Hohe Mark (Oberursel). Prof. Steffens schildert, wie er die Pandemie erlebt und vor welche Herausforderungen die Pandemie Mitarbeiter sowie Patienten in der Klinik stellt.

Kirchenleiter der Adventisten in Deutschland rufen zum Frieden in ihren Gemeinden auf

Die Präsidenten des Nord- und Süddeutschen Verbandes der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, Johannes Naether (Hannover) und Werner Dullinger (Ostfildern bei Stuttgart), sowie der Leiter des Arbeitskreises russischsprachiger Adventisten in Deutschland, Pastor Dr. Pavlo Khiminets (Lüneburg), fordern angesichts des Ukraine-Krieges ihre Gemeinden zum Frieden und zur Besonnenheit auf.

Theologische Hochschule Friedensau bietet Online-Kurs für Kleingruppenleiter an

Am 24. März beginnt am Arthur-Daniells-Institut für Missionswissenschaften (ADIMIS) der adventistischen Theologischen Hochschule in Friedensau bei Magdeburg der neue Online-Kurs „Training für Kleingruppenleiter“. An sieben Abenden werden in jeweils rund zweistündigen Veranstaltungen die grundlegenden Themen zu Gruppendynamik und Gruppenleitung vermittelt. Ein besonderes Augenmerk soll auf die jeweils örtlichen Gegebenheiten und die Vermittlung von Werten gerichtet sein.

Gemeinsam konkrete Hilfen für die Ukraine auf den Weg bringen

Die Freikirchenleitung der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland hat sich gemeinsam mit der adventistischen Hilfsorganisation ADRA, dem Advent-Wohlfahrtswerk (AWW), der Theologischen Hochschule Friedensau (ThHF) sowie Vertretern des Arbeitskreises „Russischsprachige Adventisten in Deutschland“ als Initiativkreis getroffen, um konkrete Hilfen für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen auf den Weg zu bringen.

Für fast jeden Dritten ist eine Kirche im Ort wichtig

Fast jedem dritten Deutschen (30 Prozent) ist es wichtig, dass es in seinem Ort eine Kirche gibt. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). 49 Prozent gaben an, dass es ihnen nicht wichtig ist. 13 Prozent antworteten mit „Weiß nicht“, acht Prozent machten keine Angabe.