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Schweres Erdbeben in Indonesien: ADRA hilft

Bei einem Erdbeben der Stärke 5,6, das am 21. November 2022 das erdbebengefährdete Indonesien erschütterte, wurden mehr als 270 Menschen getötet und mehr als 60 000 vertrieben. Nach Angaben der örtlichen Behörden lag das Epizentrum des Bebens etwa 75 km südöstlich von Jakarta, der Hauptstadt Indonesiens, in der Nähe der Stadt Cianjur in Westjava. Die adventistische Hilfsorganisation ADRA unterstützt die betroffenen Menschen vor Ort mit Notunterkünften und Bedarfsgütern des täglichen Lebens. Das berichtet der Informationsdienst der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Südasien-Pazifik-Region.

Die Stimme erheben – Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Am heutigen „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ beginnt die UN-Kampagne „Orange the World“. Sie dauert bis zum 10. Dezember, dem „Tag der Menschenrechte“. Seit 1991 macht diese Kampagne gegen Gewalt aufmerksam, seit 2008 ist sie Teil der UNiTE to End Violence-Kampagne des UN-Generalsekretärs. Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten unterstützt dieses Anliegen durch ihre Initiative enditnow®.

Triage-Gesetz beschlossen: Geteilte Reaktionen

Der Deutsche Bundestag hat am 10. November das Triage-Gesetz der Ampelkoalition beschlossen. Die Meinungen dazu sind geteilt. Das Gesetz soll regeln, welche Patienten bei Pandemien im Fall von Versorgungsengpässen behandelt werden und welche nicht. Wenn zu wenige Betten oder Beatmungsgeräte zur Verfügung stehen, soll nach der „aktuellen und kurzfristigen Überlebenswahrscheinlichkeit“ eines Patienten entschieden werden.

Pfingstgemeinde feiert „1000 Tage Online-Gebetsraum“

Die pfingstkirchliche Christus Gemeinde Velbert feiert am 11. November, dass ihr „Online-Gebetsraum“ seit 1.000 Tagen besteht. Das digitale Angebot wurde während des ersten Corona-Lockdowns im März 2020 gestartet. Seitdem treffen sich in dem digitalen Raum ununterbrochen jeden Tag rund 25 Teilnehmer zum gemeinsamen Gebet.

Dirigent Herbert Blomstedt zum zweiten Mal mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Der schwedische Dirigent Herbert Blomstedt, der in diesem Jahr 95 Jahre alt geworden ist, bekam am 10. November im Leipziger Gewandhaus für sein Lebenswerk das große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer überreichte die Auszeichnung und würdigte Blomstedt mit den Worten: „Maestro Blomstedt, wir sind alle voll Bewunderung für ihre Vitalität und geistige Elastizität, für ihre Kraft ohne Verbissenheit“, berichtete der Mitteldeutsche Rundfunk in seiner TV-Sendung MDR-Aktuell.

Hamburg: Lichterkette erinnert an verfolgte Christen

Mit einer Lichterkette in Hamburg hat sich die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) am 12. November für verfolgte Christen auf der ganzen Welt eingesetzt. An ihr nahmen nach IGFM-Angaben rund 150 Personen teil. Die IGFM-Referentin für Religionsfreiheit, Michaela Koller (Frankfurt am Main), kritisierte, dass in Pakistan auf angebliche Gotteslästerung und Beleidigung des Islam weiter die Todesstrafe stehe. Auch eine gezielte Vortäuschung blasphemischer Handlungen durch Islamisten komme vor. Wenn christliche Mädchen entführt und vergewaltigt werden, würden nicht etwa die muslimischen Täter bestraft, sondern Eltern, die ihre Kinder befreien und schützen: „Das ist eine vollkommene Pervertierung des Kinderschutzes.“

Evangelische Allianz: „Das Christentum gehört zu Deutschland“

„Das Christentum und die Bibel gehören untrennbar zu Deutschlands Geschichte und Kultur, wer das leugnet, der liegt falsch“, heißt es in einer Stellungnahme der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) zur Diskussion einer Inschrift auf der Kuppel des wiederaufgebauten des Berliner Stadtschlosses.

Verfolgung von Christen und Christinnen nimmt weiter zu

Die Verfolgung von Christinnen und Christen hat sich weltweit weiter verschärft, schreibt die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) gemeinsam mit dem Hilfswerk OpenDoors und der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit in einer Medienmitteilung zum Internationalen Gebetstag für die verfolgte Kirche vom 13. und 20. November. Am schlimmsten sei die Situation aktuell in Afghanistan, wo Christen Folter und Tod drohten, wenn sie von den Taliban entdeckt werden. Kolumbien und Katar seien zwei weitere der 76 Länder mit einem extremen bis hohen Maß an Verfolgung. An diesen beiden Tagen würden auch die Kirchen in der Schweiz den Verfolgten und Unterdrückten speziell in diesen drei Ländern gedenken, so die SEA.

Philippinen: Adventisten organisierten Treffen für 300 Geistliche anderer Konfessionen und Religionen

Am 24. Oktober 2022 versammelten sich in Cavite, Philippinen, mehr als 300 Geistliche verschiedener christlicher Konfessionen und anderer Religionen zu einem Treffen und gemeinsamen Mittagessen, das von der regionalen Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten ausgerichtet wurde. Ziel der Einladung war es, fruchtbare Kontakte zwischen Pastoren und Geistlichen der zahlreichen religiösen Organisationen in den angrenzenden Gebieten der Provinz Cavite zu knüpfen.

300.000 Menschen ernähren sich in der Schweiz vegetarisch, 42.000 vegan

Immer mehr Menschen in der Schweiz ernähren sich vegetarisch oder vegan, schreibt Swissveg zum Weltvegantag am 1. November 2022. Die Organisation setzt sich für eine pflanzenbasierte Lebensweise ein.
Der Report von Swissveg zum Weltvegantag am 1. November 2022 zeige, dass sich in der Schweiz, mit 8,77 Millionen Einwohnern, gemäß neuen Umfrageergebnissen im Jahr 2022 über 300.000 Jugendliche und Erwachsene vegetarisch und rund 42.000 vegan ernährten. Fleischalternativen erlebten einen großen Boom.

ADRA Ukraine verteilt Lebensmittel in den Regionen Charkiw und Poltawa

Binnenvertriebene aus Krisengebieten und besetzten Gebieten des Landes, die im Dorf Novoselivka in der Region Poltawa (Zentralukraine) Zuflucht fanden, haben von der Adventistischen Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Ukraine mit Unterstützung von ADRA Slowakei Nahrungsmittel erhalten. Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln wurden auch an ein Seniorenheim in der Region Charkiw (Norostukraine) geliefert, berichtet ADRA Ukraine.

Irak: Vom IS zerstörte Kirche wieder eingeweiht

In der nordirakischen Kleinstadt Karakosch ist die syrisch-katholische Kirche St. Behnam und Sarah nach dem Wiederaufbau nun eingeweiht worden. Das berichtet das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (München). Kämpfer des „Islamischen Staats“ (IS) hatten die Kirche während der Besatzung in den Jahren 2014 bis 2016 niedergebrannt und zerstört. Dabei waren jahrhundertealte Statuen und Bilder vernichtet worden.