Mit dem Projekt „ART-Ventskalender“ (zusammengesetzt aus Art/Kunst und Adventskalender) möchte die Heilsarmee Berlin freischaffenden Künstlern kurzfristig in der Corona-Krise helfen. Wie der Pressesprecher der Heilsarmee in Deutschland, Manfred Simon (Köln), gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, haben es freischaffende Künstler aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie schwer, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Vielen drohe angesichts fehlender Aufträge der „finanzielle Ruin“.
Mit dem „ART-Ventskalender“ wolle die Heilsarmee auf die Situation der Betroffenen aufmerksam machen und finanzielle Hilfe anbieten. Seit dem 1. Dezember wird jeden Tag ein künstlerisches Adventstürchen geöffnet, in dem sich jeweils ein Künstler in einer „adventlichen Inszenierung“ vorstellt. Außerdem können Passanten täglich um 17 Uhr die Vorstellung eines Künstlers durch ein offenes Fenster in Berlin von der Straße aus beobachten. Die Live-Auftritte werden auch auf Video festgehalten und stehen unter heilsarmee.de/rampenlicht zur Verfügung.
Mithilfe eines Fonds will die Freikirche den Künstlern in den nächsten Monaten Stipendien in Höhe von jeweils 1.000 Euro auszahlen. Die Heilsarmee habe anfänglich 15.000 Euro – eine Spende des Logistikunternehmens UPS – in den Fonds eingezahlt und erhoffe sich nun, dass dieser durch Spenden in den nächsten Wochen „mindestens verzehnfacht“ werde.