Wenn der Trainer aus der Bibel vorliest (Porträt)
("Adventisten heute"-Aktuell, 16.06.2017) Heiko Herrlich (45) ist neuer Trainer beim Fußballbundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Der bekennende evangelische Christ hat vor 17 Jahren eine schwere Erkrankung durchlebt. Christen werden noch stärker als Nichtchristen an ihren Worten gemessen. Das bekam nun der neue Trainer von Bayer 04 Leverkusen, Heiko Herrlich, zu spüren. "Focus online" titelte: "Leverkusen-Trainer gerät wegen ,christlicher Werte- in die Kritik." Was war passiert? Der frühere Nationalspieler Herrlich trainierte zuletzt den SSV Jahn Regensburg und führte den Club binnen anderthalb Jahren von der Regionalliga in die 2. Bundesliga. Kurz vor der Relegation zur 2. Liga sagte er in einem Interview, es erfülle ihn mit einer großen Dankbarkeit und Demut, Trainer dieses Vereins zu sein: "Diese beiden christlichen Werte will ich vorleben." Doch nur kurz nachdem der Aufstieg in die 2. Bundesliga feststand, nahm Herrlich das verlockende Angebot aus der 1. - Leverkusen - an. Es ist der Verein, bei dem er seine Karriere begonnen hatte. Darauf "Focus online": "Diese überraschend schnelle zeitliche Abfolge verstört viele, gerade wegen der riesigen christlichen Fallhöhe, die Herrlich selbst aufgebaut hatte." Dabei hatte Herrlich in Regensburg gar keinen gültigen Vertrag mehr. Und so sprechen auch die Regensburger in einer Pressemitteilung von einer komplett nachvollziehbaren Entscheidung. Man werde Herrlich immer in positiver Erinnerung behalten. Und Herrlich sagte daraufhin zur "Bild am Sonntag": "Ich habe ein reines Gewissen."
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