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Weltkirchenrat: Vollversammlung tagt 2021 erstmals in Deutschland

EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm (Foto: Evang.-Luth. Kirche in Bayern/ Presseabteilung der Evang.-Luth. Kirche in Bayern)

Erstmals in der Geschichte des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) wird die Vollversammlung 2021 in Deutschland stattfinden. Das hat der Zentralausschuss des Dachverbandes am 20. Juni in Genf beschlossen. Die Mehrheit der rund 150 Delegierten stimmte für Karlsruhe. Mitbewerberin war die südafrikanische Metropole Kapstadt. Die Vollversammlung hatte zuletzt 1968 in Europa im schwedischen Uppsala getagt. Der EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (München), zeigte sich „sehr glücklich“ über die Entscheidung: „Ich erwarte mir auch für unsere Kirche hier wichtige Impulse für einen lebendigen, fröhlichen und weltzugewandten Glauben davon.“

Die EKD hatte zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) und der Evangelischen Landeskirche in Baden nach Karlsruhe eingeladen. Die Veranstaltungen werden auch im französischen Straßburg stattfinden, sodass es sich um die erste grenzüberschreitende Vollversammlung des ÖRK handeln wird. Der 1948 gegründete Weltkirchenrat repräsentiert mehr als 500 Millionen Christen in 350 protestantischen, anglikanischen und orthodoxen Kirchen. Die Vollversammlung ist das oberste Entscheidungsorgan des Rates und stellt die Weichen für die Arbeit. Sie findet alle acht Jahre mit etwa 4.000 Delegierten und internationalen Gästen sowie zahlreichen Angeboten für örtliche Teilnehmer statt.


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