Bestellhotline: 0800 2383680 (kostenlos innerhalb D)
Literatur für ein Leben mit Zukunft
Kauf auf Rechnung möglich | versandkostenfrei ab 50 € (innerhalb D)

Wechsel in der Leitung der Adventisten in Deutschland

Werner Dullinger (links) ist neuer Vorsitzender der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. Neben ihm der stellvertretende Vorsitzende Johannes Naether.

Pastor Werner Dullinger ist neuer Vorsitzender der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. Der Ausschuss der Freikirche wählte den Präsidenten des Süddeutschen Verbandes der Adventisten am 4. Dezember während seiner Jahressitzung in Altena/Westfalen. Stellvertretender Vorsitzender ist Pastor Johannes Naether (Hannover), Präsident des Norddeutschen Verbandes, der bisher den Vorsitz innehatte. Der Vorsitz wechselt in der Regel alle fünf Jahre.

Zum Süddeutschen Verband mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart gehören die drei regionalen Freikirchenleitungen Baden-Württemberg, Bayern und Mittelrhein (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) mit insgesamt 15.618 erwachsen getauften Mitgliedern in 221 Kirchengemeinden. Der Norddeutsche Verband in Hannover besteht aus den vier regionalen Kirchenleitungen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen, Hansa (Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern) sowie Berlin-Mitteldeutschland (Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und zählt 19.366 Mitglieder in 337 Adventgemeinden. Dullinger ist seit 2015 Präsident des Süddeutschen Verbandes. Naether leitet den Norddeutschen Verband seit 2012.

Krankenhäuser, Schulen und Medien

Die Freikirche in Deutschland betreut durch ihren Jugendverband rund 5.000 Pfadfinder, Teenager und Jugendliche. Sie ist in jedem Bundesland eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie unterhält die Berliner Krankenhäuser und Tageskliniken „Waldfriede" und „Nikolassee", die Theologische Hochschule Friedensau bei Magdeburg, das Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt, sowie weitere Grund- und Realschulen sowie Kindergärten. Auch das Medienzentrum Stimme der Hoffnung, Alsbach-Hähnlein bei Darmstadt, mit dem „Hope Channel" TV- und Radiosender, der „Hope-Hörbücherei" und dem „Hope Bibelstudien-Institut" sowie der Advent-Verlag, Lüneburg, stehen unter adventistischer Leitung.

Weitere Sozialeinrichtungen

Das Advent-Wohlfahrtswerk (AWW) ist ein gemeinnütziger Verein und bildet mit einer Reihe von sozialen Einrichtungen und verschiedenen Tochter-Gesellschaften das Sozialwerk der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland. Zum AWW gehören unter anderem vier Kindertagesstätten und eine Heilpädagogische Tagesstätte, eine Schule, vier Altenpflegeheime, zwei Einrichtungen für „Betreutes Wohnen", zwei stationäre Hospize und ein ambulanter Hospizdienst, ein Übernachtungshaus für wohnungslose Frauen, ein Tagestreff für Obdachlose und sozial Benachteiligte, die „Schutzhütte" Schwedt mit verschiedenen Angeboten für Langzeitarbeitslose sowie eine Kontaktstelle für Suchtabhängige, eine Fachklinik für Abhängigkeitskranke, zwei Wohnheime für Suchtkranke, eine Suchtberatungs- und Behandlungsstelle, sowie mehrere Suppenküchen und psychosoziale Beratungsstellen. Durch ehrenamtliche Helferkreise, in verschiedenen Selbsthilfegruppen und in sozialen Projekten werden bedürftige Menschen unabhängig von ihrem religiösen, kulturellen oder sozialen Hintergrund betreut.

Der Deutsche Verein für Gesundheitspflege (DVG) verfügt über 34 Regionalgruppen, Vereine und Clubs, die sich für Gesundheitsförderung einsetzen. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland führt humanitäre Maßnahmen in verschiedenen Ländern durch.


Kommentare
  • Abendmahl und Hygienevorschriften oder Sebstverständlichkeit?

    Lieber Pastor Dullinger,
    liebe Schwestern liebe Brüder,
    ich nehme bereits viele Jahre an den Gottesdiensten der Adventgemeinden teil. Vieles gefällt mir sehr gut. Manches ist weniger erfreulich, aber das ist wohl normal.
    Mein heutiges Anliegen bezieht sich auf das Abendmahl. Sehr lange beobachte ich wie die Verantwortlichen (Pastoren, Helfer u.a. die das das Brot brechen und Austeilen dürfen) die Hygienevorschriften nicht unbedingt beherrschen. Gibt es überhaupt Hygienevorschriften für die Durchführung dieser Handlung?
    Die Fußwaschung ist erledigt, auf dem Weg zum Altar werden noch einige Hände geschüttelt, derer die nicht an der Fußwaschung teilnahmen. Dann geht es zum Brotbrechen. Manch einer war noch ohne Händewaschen auf Toilette, auch diese Personen werden schnell, der Höflichkeit halber, noch begrüßt, (keiner macht sich ja darüber Gedanken, welche Keime nun am Brot hängen). Ich sehe mir oft den katholischen Gottesdienst in Schweden an. Auch in Deutschland nahm ich des Öfteren an evangelischen Gottesdiensten teil, auch am Abendmahl. Die Pastoren und Ihre Helfer desinfizieren sich bei diesen Handlungen unmittelbar davor die Hände. Obwohl da keine Fußwaschung durchgeführt wird, werden normale Ist sowas auch in den Adventgemeinden möglich? Ich würde mich sehr freuen.
    Herzlichen Dank, schon jetzt für Ihre Bemühung, auch für eine eventuelle Antwort. Gottes Segen für Ihre Arbeit und alles Liebe und Gute.
    Mit herzlichen Grüßen
    Christian Ohlrich

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.

Die Datenschutzhinweise habe ich zur Kenntnis genommen.