Im Jahr 1899 kauften die Siebenten-Tags-Adventisten das etwa zehn Kilometer von der Kleinstadt Möckern entfernte Gut "Klappermühle" zur Gründung einer Missionsschule und zum Bau eines Sanatoriums. Die preußische Regierung genehmigte den Antrag der Freikirchenleitung, den zu Möckern gehörenden Ortsteil in "Friedensau" umzubenennen. In der Waldeinsamkeit entstanden innerhalb weniger Jahre ein theologisches Seminar, das bis zum Ersten Weltkrieg von über 200 Studenten besucht wurde, eine für damalige Verhältnisse moderne diätetisch-physikalische Heilanstalt, eine kleine Fabrik für Reformkost und Personalwohnungen. 1922 wurde Friedensau eine eigenständige politische Gemeinde.
Überdurchschnittliche Beteiligung an Europawahl in Friedensau
(AdventEcho online, 12.6.2009) Solch ein Ergebnis wie bei der Europawahl in dem von Siebenten-Tags-Adventisten bewohnten kleinen Ort Friedensau östlich von Magdeburg hätten sich die CDU und SPD auf Deutschlandebene sicher gewünscht. 43,6 Prozent entschieden sich für die CDU, im Bundesdurchschnitt waren es 30,7 Prozent, und 25,1 Prozent für die SPD gegenüber 20,8 Prozent. Die Grünen kamen in Friedensau auf 12,8 Prozent, was in etwa dem Bundesniveau (12,1 Prozent) entspricht. Deutlich weniger Anhänger fand die FDP mit 5 gegenüber 11 Prozent. Auch für Die Linke gab es in Friedensau mit 1,7 Prozent erheblich weniger Sympathie als sonst bei den Bundesbürgern (7,5 Prozent). Dafür kam die Partei Bibeltreuer Christen (PBC) auf 3,9 gegenüber 0,3 Prozent und die Christliche Mitte (CM) erreichte 2,8 statt 0,2 Prozent. Wahlberechtigt waren in Friedensau 305 Bürger. Auch die Beteiligung an der Europawahl lag in den kleinen Ort mit 61,8 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 43,3 Prozent.
Im Jahr 1899 kauften die Siebenten-Tags-Adventisten das etwa zehn Kilometer von der Kleinstadt Möckern entfernte Gut "Klappermühle" zur Gründung einer Missionsschule und zum Bau eines Sanatoriums. Die preußische Regierung genehmigte den Antrag der Freikirchenleitung, den zu Möckern gehörenden Ortsteil in "Friedensau" umzubenennen. In der Waldeinsamkeit entstanden innerhalb weniger Jahre ein theologisches Seminar, das bis zum Ersten Weltkrieg von über 200 Studenten besucht wurde, eine für damalige Verhältnisse moderne diätetisch-physikalische Heilanstalt, eine kleine Fabrik für Reformkost und Personalwohnungen. 1922 wurde Friedensau eine eigenständige politische Gemeinde.
Im Jahr 1899 kauften die Siebenten-Tags-Adventisten das etwa zehn Kilometer von der Kleinstadt Möckern entfernte Gut "Klappermühle" zur Gründung einer Missionsschule und zum Bau eines Sanatoriums. Die preußische Regierung genehmigte den Antrag der Freikirchenleitung, den zu Möckern gehörenden Ortsteil in "Friedensau" umzubenennen. In der Waldeinsamkeit entstanden innerhalb weniger Jahre ein theologisches Seminar, das bis zum Ersten Weltkrieg von über 200 Studenten besucht wurde, eine für damalige Verhältnisse moderne diätetisch-physikalische Heilanstalt, eine kleine Fabrik für Reformkost und Personalwohnungen. 1922 wurde Friedensau eine eigenständige politische Gemeinde.
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