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Theologe rät: "Erst Diakonie, dann Verkündigung"

("Adventisten heute"-Aktuell, 10.6.2016) Die Kirche muss sich mehr um Menschen in Not kümmern und weniger um sich selbst. Das forderte der Theologe und Diakoniewissenschaftler Prof. Thomas Zippert (Bielefeld) auf der Synode der Lippischen Landeskirche in Bad Salzuflen. "Gutes zu tun, wird heute von mehr Menschen als das plausiblere Zeugnis des Christentums wahrgenommen als noch so gute Predigten und ein noch so gutes Gottesdienst- oder Veranstaltungsangebot", sagte Zippert. Die Bedeutung der Kirche in der Gesellschaft habe sich relativiert: "Wir sind eine Mitspielerin unter vielen." Deshalb sollten Christen nicht in den Kirchen bleiben und Angebote für alle machen. Stattdessen müssten sie sich auf den Weg machen zu denen, die Gott besonders am Herzen liegen, "also den Armen, Elenden, Hilfsbedürftigen". Dies bedeute, im Kopf ein "Experiment" zu vollziehen: "Erst Diakonie, dann Verkündigung."

Die Lippische Landeskirche gehört mit 163.000 Mitgliedern zu den kleineren in der EKD. Von den 69 Gemeinden sind 58 reformiert, zehn lutherisch, und eine bezeichnet sich als "evangelisch" - sie ist sowohl lutherisch als auch reformiert. (idea)

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