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Russland: Mutmaßlicher Mörder war kein Adventist

("Adventisten heute"-Aktuell, 7.8.2015) Ein russischer Mann, der seine sechs Kinder, seine schwangere Ehefrau und seine Mutter ermordet haben soll, war kein Mitglied der Siebenten-Tags-Adventisten. Das hatten Medien berichtet. Wie die evangelische Freikirche daraufhin mitteilte, ist der 52-jährige Oleg Below vor fast acht Jahren wegen "unchristlichen Verhaltens" aus der Adventgemeinde in Nischni Nowgorod ausgeschlossen worden. Nur einmal habe Below noch eine Gemeinde besucht, dabei aber verschwiegen, dass er in einer Klinik psychiatrisch behandelt werde.

"Irrsinnig und unmenschlich"

Die Freikirche bezeichnete die Below zur Last gelegten Verbrechen als "irrsinnig und unmenschlich". Man hoffe, dass der Täter dem Gesetz entsprechend zur Rechenschaft gezogen werde. Adventisten predigten die biblischen Prinzipien der Barmherzigkeit, des Mitgefühls und der aktiven Nächstenliebe. In Russland leben etwa 70.000 Adventisten. Sie feiern im Unterschied zu anderen Kirchen den Sonnabend und nicht den Sonntag als Ruhetag. Außerdem legen sie Wert auf eine gesunde Lebensweise und verzichten auf Alkohol, Tabak und oft auch auf Fleisch.

Kinder zerstückelt und verpackt

Am 4. August hatte die Polizei in Belows Wohnung die in Plastiktüten verpackten zerstückelten Leichen seiner sechs Kinder entdeckt; das älteste war sechs Jahre alt. Außerdem fanden sie in einem benachbarten Gebiet die getötete 32-jährige Ehefrau, die mit dem siebten Kind schwanger war, und etwas weiter entfernt die Leiche seiner Mutter. Below wurde in der Gartenhütte seiner Schwiegermutter festgenommen. Als er die Polizisten mit einem Messer angriff, schossen sie auf ihn und trafen ihn im Unterbauch. Below wird im Krankenhaus behandelt. Die Ermittler vermuten, dass sein Motiv eine drohende Trennung seiner Ehefrau gewesen sein könnte. Julia Below hatte die Scheidung eingereicht, war aber zu Familiengerichtsterminen am 8. und 27. Juli nicht erschienen. (idea)

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