Es werde erwartet, dass dieses Treffen die Partnerschaft zwischen der IRLA und dem in Amman ansässigen "Arab Bridge Center for Human Rights and Development" vertiefe, sagte John Graz, der IRLA Generalsekretär und Direktor der Abteilung für öffentliche Angelegenheiten und Religiöse Freiheit der Weltkirchenleitung der Adventisten. Beide Vereinigungen seien der Förderung des interreligiösen Verständnisses, der Toleranz zwischen den Religionen und dem Religionsfrieden verpflichtet, so Graz.
Respekt und Toleranz Kennzeichen echter Religion
Echter Respekt für eine andere Weltanschauung gehe weiter, als dass man nicht störend in die Aktivitäten einer anderen Glaubensgemeinschaft eingreife. Er erfordert das Meiden "von verächtlichen Handlungen gegenüber religiösen Symbolen, Riten oder Schriften Anderer", erläuterte Graz. Auch wenn einige solcher Handlungen legal seien, "so widerspiegeln sie nicht den wahren Geist einer echten Religion, die Toleranz und Respekt gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften fordert" als auch "Opposition gegenüber religiös motivierter Gewalt und Unterdrückung".Die IRLA wurde 1893 gegründet und ist die älteste Vereinigung, die sich der Gewissensfreiheit aller Menschen verpflichtet fühlt. IRLA ist eine vom Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) anerkannte Nichtregierungsorganisation und hat einen beratenden Status beim Europarat in Straßburg. (ANN)