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Jeder dritte Protestant glaubt nicht an Auferstehung

(AdventEcho online, 10.4.2009) Fast jedes dritte evangelische Kirchenmitglied glaubt nicht an ein Leben nach dem Tod. Im Apostolischen Glaubensbekenntnis, das in jedem Gottesdienst gesprochen wird, heißt es aber: Ich glaube "an die Auferstehung der Toten". Nach den Ergebnissen des Religionsmonitors der Bertelsmann Stiftung (Gütersloh) halten 30 Prozent der Protestanten "gar nichts" von der Vorstellung, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt. 31 Prozent sind "sehr" oder "ziemlich" fest von einem Leben nach dem Tod überzeugt und 35 Prozent "mittel" oder "wenig". Von den Katholiken lehnen 15 Prozent den Auferstehungsglauben ab, während 33 Prozent "sehr" davon überzeugt sind und die restlichen 52 Prozent zwischen "ziemlich" und "wenig" schwanken.
Im Vergleich dazu ist der Glaube an ein Leben im Jenseits unter den in Deutschland lebenden Moslems sehr viel lebendiger. Von ihnen sagen nur 10 Prozent, dass sie in keiner Weise an ein Leben nach dem Tode glauben; 74 Prozent glauben dies dagegen "sehr" oder "ziemlich". Konfessionslose sind im Blick auf ein Leben nach dem Tod skeptisch. 61 Prozent lehnen diese Vorstellung ab; weitere 17 Prozent sind "wenig" überzeugt.Starke Unterschiede gibt es zwischen Ost und West. Während 60 Prozent der Ostdeutschen mit der Vorstellung von einem Weiterleben nach dem Tod gar nichts oder nur wenig anfangen können, sagen dies nur 25 Prozent der Westdeutschen. Mehr Frauen als Männer erwarten ein Weiterleben nach dem Tod. Auch die Generationen weisen große Unterschiede auf. So sind sich Menschen unter 30 Jahren deutlich sicherer in ihrem Auferstehungsglauben als Ältere. Während die Jüngeren zu 41 Prozent sehr oder ziemlich fest glauben, sind es bei den Senioren über 60 Jahre 32 Prozent. Umgekehrt ist der Anteil derjenigen, die die Vorstellung an ein Leben nach dem Tod klar von sich weisen, bei den über 60-Jährigen mit 37 Prozent doppelt so groß wie bei den Jüngeren. (idea)

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