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Jeder dritte deutsche Friedhof in kirchlicher Trägerschaft

("Adventisten heute"-Aktuell, 04.08.2017) Gut jeder dritte Friedhof in Deutschland befindet sich in kirchlicher Trägerschaft. Das hat eine Erhebung der Verbraucherinitiative Bestattungskultur, Aeternitas (Königswinter), ergeben. Demnach sind von den deutschlandweit 32.000 Friedhöfen 7.900 evangelisch und 3.600 katholisch. Interessant: Ein Großteil der kirchlichen Friedhöfe findet sich im stark säkularisierten Osten Deutschlands. So verfügt die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland über 1.846 evangelische Grabfelder, die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens über rund 1.300 und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz über 1.126. Die meisten katholischen Begräbnisstätten befinden sich der Erhebung nach mit mehr als 2.200 in Bayern.

Im Westen überwiegen kommunale Friedhöfe

Im Westen und Südwesten Deutschlands dominieren die kommunalen Friedhöfe, die bundesweit zwei Drittel ausmachen. Die Zahl der evangelischen Friedhöfe verdeutlich das: Auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gibt es acht, in der Evangelischen Kirche der Pfalz vier und in der Evangelischen Landeskirche in Baden überhaupt keinen evangelischen Friedhof. Auch im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland, die große Teile Nordrhein-Westfalens, von Rheinland-Pfalz und des Saarlands abdeckt, finden sich nur 180 evangelische Begräbnisstätten. Hintergrund ist unter anderem die Säkularisierung kirchlichen Eigentums durch den sogenannten Reichsdeputationshauptschluss 1803, zumindest in den einstmals französisch besetzten linksrheinischen Gebieten. (idea)

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