Ein erster und auch einfacher Schritt könne die Umstellung des Stromanbieters sein, so Gunjevic. Die jüngsten Ereignisse in Japan hätten deutlich gemacht, welche Gefahren mit den Atomkraftwerken verbunden seien. Ökostrom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stamme und eine Beteiligung von Atom- und Kohlekonzernen ausschließe, schütze die Umwelt. "Wir haben uns aus diesem Grund dafür entschieden, auf Ökostrom umzustellen." Technik und Licht würden in der Adventgemeinde Grindelberg darum jetzt "grün".
Die Ortsgemeinde wolle auch andere adventistische Gemeinden und Kirchen in Hamburg sowie darüber hinaus ermutigen, auf "grün" umzustellen", teilte Pastor Gunjevi? mit. Deshalb habe sie die Initiative "Siebenten-Tags-Adventisten stellen um. - Ökostrom, weil uns die Schöpfung wichtig ist!" ins Leben gerufen.
Zur Adventgemeinde Hamburg-Grindelberg gehören 434 erwachsen getaufte Adventisten. In der Hansestadt gibt es neun adventistische Gemeinden mit insgesamt 1.290 Mitgliedern. (APD)