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Fünf Jahre HOPE Channel Radio

("Adventisten heute"-Aktuell, 6.9.2013) Es war richtig spannend, ihnen zuzuhören: Die vier Pastoren, die es zusammen auf 42 Jahre Medienarbeit brachten, erzählten über die Entstehung und den Ausbau der adventistischen Radioarbeit in Deutschland. Unter den Zuhörern war neben den etwa 50 Personen im kleinen Saal des Medienzentrums in Alsbach-Hähnlein auch eine unbekannte Anzahl von Radiohörern, die die Liveübertragung am 2. September von 11 bis 12.15 Uhr über Satellit oder Internet-Livestream verfolgten.
Zur Feier eines doppelten Jubiläums - fünf Jahre HOPE Channel Radio und 65 Jahre STIMME DER HOFFNUNG - begrüßte Christian Vogel, Chefredakteur von HOPE Channel Radio, die Anwesenden. Unter ihnen waren nicht nur Vertreter der Freikirche und deren Institutionen sowie Mitarbeiter des Medienzentrums, sondern auch zwei besondere Gäste: Professor Wolfgang Thaenert (Kassel), Direktor der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen), dessen Behörde vor fünf Jahren die Rundfunklizenz erteilte, und Georg Rausch, Bürgermeister von Alsbach-Hähnlein.
Vor Jahren habe man unter "Radio" das Empfangsgerät verstanden, heute seien vielmehr das Programm, die Inhalte gemeint. Christian Vogel: "Weltweit gesehen, erleben wir viel Intoleranz und Fanatismus, besonders was den Glauben betrifft. Da können und wollen wir nicht schweigen. Unser Rundfunksender sieht seine Aufgabe auch als Friedensstifter im Sinne der Bergpredigt Jesu."
1948 begannen die Gründer der STIMME DER HOFFNUNG, mit amerikanischer Unterstützung religiöse Sendungen über Radio Luxemburg auszustrahlen. So entstand der älteste christliche private Radioanbieter Deutschlands - noch vor Anton Schulte (1953) und dem ERF (1959). 1959 zog "die STIMME" von Berlin-Zehlendorf nach Darmstadt um, wo zunächst laut dem eingespielten Bericht von Pastor i. R. Erwin Kilian (von 1966 bis 1971 Geschäftsführer) nur ein Mikrofon, ein Raum im Keller des Schulzentrums Marienhöhe und ein geliehenes Vollspur-Tonbandgerät zur Verfügung standen. Technische Unterstützung erhielt das STIMME-Team später durch Winfried Götzinger aus Saarbrücken.
1968 konnte ein eigenes Gebäude in Darmstadt-Eberstadt bezogen werden, in dem auch die Blindenhörbücherei und das Bibelstudien-Institut untergebracht wurden. So entstand allmählich das Medienzentrum STIMME DER HOFFNUNG. Im März 2007 konnte ein neues, modernes Gebäude mit Rundfunk- und Fernsehstudios in Alsbach-Hähnlein eingeweiht werden.
In einer von Dr. Winfried Vogel moderierten Gesprächsrunde tauschten die drei ehemaligen Geschäftsführer des Medienzentrums Heinz Hopf (1971-1977), Arno Patzke (1977-1992) und Günther Machel (1992-2002) sowie der derzeitige Leiter Matthias Müller (seit 2002) Erinnerungen aus: Eine spannende, 42 Jahre lange Reise, die über Sines (Portugal), Parkplätze auf den Transitstrecken durch die DDR, das "Tal der Ahnungslosen", Friedensau, Darmstadt-Eberstadt bis hin zu Alsbach-Hähnlein führte.
Roter Faden dieser Reise waren die Führung Gottes, sein Eingreifen im rechten Augenblick und auch die Bestätigung der gegangenen Schritte. Dafür brachte Matthias Müller seinen Dank mit einem Zitat aus den Psalmen zum Ausdruck. Er bedankte sich auch bei Professor Wolfgang Thaenert für die Unterstützung bei der Vergabe der Rundfunklizenz mit einem selbst erstellten Fotobuch. Dieser zählte in seinem Grußwort das HOPE Channel Radio zu den "pflegeleichten Kindern" der Landesanstalt. Er wünschte dem Radiosender, dass diese STIMME DER HOFFNUNG nicht nur das Ohr der Hörer erreicht, sondern auch deren Herzen, sodass auch die zwischenmenschlichen Beziehungen durch die ausgestrahlte Zuversicht verändert werden.
Auch Bürgermeister Georg Rausch bedankte sich für den positiven Einfluss des Medienzentrums auf die nachbarschaftlichen Beziehungen im Stadtteil Sandwiese.
Für besinnliche Augenblicke sorgte mehrmals Uwe Schäfer meisterhaft am Flügel. Lachen und Applaus gab es zum Schluss im Freien, als ein großes ferngesteuertes Modellflugzeug mehrere Runden mit dem Schriftzug "HOPE Channel Radio" im Bannerschlepp drehte: ein Symbol dafür, dass die STIMME DER HOFFNUNG sich ihren Weg mit allen Mitteln der Technik zu den Menschen bahnt. (edp)

 

Bildergalerie

(Fotos: edp)


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