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Evangelische Allianz: Dürfen dem Sterben im Mittelmeer nicht zusehen

Eine Abschottung Europas oder einzelner Länder gegenüber den schutz- und hilfsbedürftigen Flüchtlingen könne keine Lösung sein. (Foto: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft/ pixelio.de)

Die Deutsche Evangelische Allianz hat sich besorgt zu der Situation von Flüchtlingen geäußert. Man sei erschüttert, dass Tausende auf der Flucht sterben und im Mittelmeer ertrinken. „Das darf nach Gottes Willen nicht sein“, schreiben der Generalsekretär des Dachverbandes der Evangelikalen, Hartmut Steeb (Stuttgart), der Vorsitzende, Ekkehart Vetter (Mülheim an der Ruhr), und der Zweite Vorsitzende, Siegfried Winkler (München), in einer Stellungnahme. Dem Sterben dürfe man nicht zusehen. Eine Abschottung Europas oder einzelner Länder gegenüber den schutz- und hilfsbedürftigen Flüchtlingen könne keine Lösung sein.
Die Bibel beschreibe durchgehend, dass Gott die Notleidenden unter seinen besonderen Schutz stelle: „Darum danken wir allen, die sich nach wie vor und anhaltend für Flüchtlinge und Fremde engagieren und so auch Zeichen der Liebe Gottes zu jedem Menschen setzen, unabhängig von Herkunft und Religion.“ Ferner fordern sie Christen auf, für die politisch Verantwortlichen zu beten. Menschen müssten vor dem Ertrinken bewahrt werden und zugleich „dem menschenverachtenden Schlepperwesen das Wasser abgegraben werden“. Die europäischen Länder müssten „noch entschlossener“ gemeinsame Lösungen suchen.
Die Deutsche Evangelische Allianz mit Sitz im thüringischen Bad Blankenburg ist der Dachverband von über einer Million theologisch konservativen Protestanten in Deutschland. Bekannt ist sie vor allem durch die zu Anfang jedes Jahres an 1.000 Orten stattfindende Allianzgebetswoche.


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